Mitglied inaktiv
Liebe Frau Höfel, ich bin Angstpatientin und litt lange unter anderem unter dem Depersonalisationssyndrom. Dieses verschwand mit der Schwangerschaft meines Sohnes 2002. Leider nicht die Panikattacken.Jetzt bin ich in der 26. SSW und leide verstärkt darunter. Kennen sie Literatur zu diesem Thema währnd der Schwangerschaft? Früher habe ich während einer solchen Attacke z.B. Tee getrunken. Welcher wäre in der Schwangerschaft von Vorteil? Da ich lange in ambulanter Therapie war und mich eigentlich gut auskenne möchte ich auf eine weitere verzichten. Jedoch verunsichert mich die Schwangerschaft etwas. Leidet meine ungeborene Tochter darunter? Bin ich jetzt besonders gafärdet eine Wochenbettpsychose zu bekommen? Solche DInge beschäftigen mich. Auslöser ist sicher die Angst vor der Geburt. Die erste Geburt war ein Notkaiserschnitt (glücklicherweise mit bereits liegender PDA). Die Schuld daran gebe ich immer noch mir. Sprüche wie:"Sei doch froh!" Ist Dir ja was erspart geblieben! usw...... kann ich nicht mehr hören. Oder, " DU lässt doch diesesmal direkt einen Kaiserschnitt machen ,oder? Ich bin zwar froh nochmal die CHance zu bekommen mein Kind selbst zur Welt zu bringen habe aber doppelt soviel Angst vor einem zweiten Versagen. So, jetzt genug. Bedanke mich für´s lesen. Gruß NINA
Liebe Nina, wenn der Auslöser erkannt ist (die Geburt), dann haben Sie einen Angriffspunkt! Wenn Sie genau hinschauen (vielleicht mit einer Hebamme? Kosten übernimmt die Kasse!), dann werden Sie feststellen, dass Sie an einem Notkaiserschnitt keine Schuld haben können, sondern dass er immer eine medizinische Notwendigkeit ist und Sie demnach nicht versagt haben können!! (Kann ich jetzt leider nicht weiter ausführen, da ich den Grund des Kaiserschnittes nicht kenne und nicht dabei war). Frauen, die in der Schwangerschaft unter Depressionen leiden, haben ein erhöhtes Risiko für eine Wochenbettdepression - wenn frau das weiss, kann sie in der SS schon ein Netz aus Freundinnen, Verwandten etc. aufbauen, die helfend einspringen! Eine gute Möglichkeit gut durch die SS zu kommen ist der Besuch bei einem Heilpraktiker oder Akupunkteur. Auch die Möglichkeit einer ambulanten Therapie sollten Sie nicht ganz wegschieben, sondern sie vielleicht als letzten Anker in Betracht ziehen. Liebe Grüße Martina Höfel
Hab noch was vergessen: Spezielle Bücher kenne ich nicht. Vielleicht finden Sie hier einige Anregungen oder Kontakte: http://www.zappybaby.de/forum_all/index.cfm/fuseaction/thread/CFB/1/TID/29717/StartRow/1.cfm http://www.wbpaterok.de/ http://www.urbia.de/forum/?area=complete&bid=45&id=44141#289032 M.H.