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Frage: Burnout

VerweifelteMama507

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Hallo Frau Höfel, und an alle anderen Mamas. Ich bin eine junge Mama ich bin 21 Jahre alt. Ich habe eine Frage ich bin total überfordert leider mein Freund hat mich kurz nach der Geburt verlassen. Ich habe seitdem Depressionen , meine Mutter kümmert sich um meinen 6 Monaten alten Sohn seit dem. Ich schaffe es nicht mal aus dem Bett raus es tut mir weh und ich versuche jeden tag das beste für meinen kleinen aber ich schaffe es einfach nicht. Jetzt habe ich es geschafft einen Therapie zu beginnen, naja der Arzt meinte ich müsste definitiv Stationär behandelt werden. Jedoch habe ich totale Angst das sie mir mein Baby wegnehmen wenn ich dort hin gehe. Meinem Sohn geht es super ihm fehlt es an nichts. Meine Mutter ist rund um die Uhr bei ihm seit der Geburt sie hat ihren Job sogar aufgegeben. Nur weiß ich das der Aufenthalt auch bis zu 3 Monaten dauern kann. Aber er braucht ja auch eine Mama die ich gut tut ich fühle nicht gut, und denke ich bin eine ziemlich schlechte Mutter ich versage in meiner Rolle als Mutter total. Ich stehe unter ziemlichen druck und finde keinen Ausweg. Deswegen wende ich mich hier hin um einen Ärztlichen Rat zu bekommen über - Wenn ich jetzt einen längeren Klinik Aufenthalt haben werden wird smein kleiner da sie weiter weg ist und sie mich nur einmal in 2 Wochen sehen könnten wenn ich zurück komme mich als Fremde Person sehen, besteht die möglichkeit dann noch meine Mutterrolle gegenüber ihm aufzubauen und er das auch akzeptiert obwohl er an meine Mutter gewöhnt ist? - An die Mamis habt ihr eventuell Erfahrung damit oder könnt mir tipps geben? Ganz viele LG.


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe verzweifelte Mama, Sie haben den ersten Schritt aus der Depression gemacht indem Sie sich eine Therapie gesucht haben. Tun Sie jetzt auch den zweiten und trauen Sie sich in klinische Behandlung. Ihr Kind wird sich nach dem Klinikaufenthalt sehr schnell mit seiner stabilisierten Mama zurechtfinden und einer engen Bindung steht nichts im Weg. Und Sie wollen doch auch nicht in dieser Situation bleiben! Liebe Grüße Martina Höfel


dawn

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Hallo! Ich kann dir zu 100% sagen, dass dir so niemand dein Kind wegnehmen wird. Du hast deine Mutter als Ressource und dein Kind ist laut deinen Angaben gut aufgehoben. Du bist mit Abstand nicht die erste Mama, die psychisch krank ist und Hilfe benötigt. Ich kann dir nur raten, nimm so schnell es geht den Platz in der Klinik an und lass dir helfen, denn nur so kannst du aus diesem Kreislauf entkommen und wieder für dein Kind da sein. Sobald du gesund bist, wirst du die Bindung aufbauen können, da brauchst du dir keine Sorgen machen. Zunächst ist es wichtig, dass du wieder fit wirst. Warte nicht noch länger... Wahre Stärke zeigt der, der sich helfen lässt und nicht liegen bleibt. Ich wünsche dir alles Gute!


Muschelnudel

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Hallo ! Schön dass du die Verantwortung für dein Leben und dein Kind übernimmst indem du dir Hilfe holst! Dein Kind nimmt dir natürlich aufgrund eines solchen Aufenthaltes niemand weg, im Gegenteil, es ist sehr gerne gesehen, wenn Leute sich Hilfe holen, denn das zeigt Einsicht und Bereitschaft zur Veränderung. Ich war auch einmal in der Psychiatrie und du brauchst dich nicht zu schämen. Du bist eine starke Mama die das beste für ihr Kind möchte und das tust du auch tatsächlich indem du dir Hilfe suchst. Denn dann hast du auf lange Sicht die Kraft, zu hundert Prozent für dein Kind dazusein und das wird dein Kind auch wissen. Das ist diese Trennungszeit auf jeden Fall wert!


Nadinchen81

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Hallo, Dafür gibt es extra stationäre Therapieeinrichtungen wo du dein Kind mitnehmen kannst. Hier bei uns in der Nähe gibt es eine. Die ist speziell für junge Mamas. Dort kannst du dich um dich kümmern und wieder Bezug zum Kind aufbauen


3wildehühner

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Ich finde, du bist eine gute Mutter, denn du denkst an dein Baby, erkennst aber auch deine Grenzen! Es gibt psychiatrische Kliniken mit Mutter-Kind-Stationen! Das tolle dort ist, dass auch an der Eltern-Kind-Beziehung gearbeitet wird und es so zu keiner Entfremdung kommt. Denn du hast recht, wenn du dich sorgst, dass du dein Kind sich Dir entfremdet. Wo wohnst du denn ungefähr? Ich habe hier eine Liste mit Kliniken, die Mutter und Kind aufnehmen.


dawn

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Ich möchte noch kurz erwähnen, dass solche Mutter-Kind-Einrichtungen klasse sind, dennoch sind sie nicht für jeden geeignet. Es kommt hierbei auch sehr auf die Erkrankung an. Ich bin ebenfalls Betroffene und vom Fach (psychosoziales). Eine Einrichtung mit beiden Kindern hätte aufgrund der Schwere meinen Genesungsprozess nicht gefördert. Je nachdem wie ausgeprägt die Erkrankung ist, ist es auch für die Kinder nicht immer von Vorteil. Es soll nur nicht dazu führen, dass man sich als betroffene Mama die nächsten Vorwürfe macht, nur weil man sich selbst nicht zutraut gemeinsam mit seinem Kind in die stationäre Therapie zu gehen. Diese Gedanken können auch wieder massiv überfordern und Versagensängste fördern. In jedem Fall ist es besser dies mit seinem behandelnden Psychiater zu besprechen.


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