chrissy81
Hallo. ich hab seit ein paar Tagen ein ziemlich großes Problem und leider auch schon das Abschlussgespräch mit meiner Hebamme hinter mir. Vielleicht wissen Sie ja Rat: Mein Mann und ich teilen uns die Betreuung unserer Tochter ( 2 Mon) schon von Geburt an. Er versorgt sie abends, badet sie und wenn er unter der Woche frei hat, ist es sein "Papatag". Ich mach ansonsten den Rest, kümmere mich um den Haushalt etc. Ich liebe meine Kleine, doch seitdem mich am Wochenende eine kinderlose Nachbarin, mit der wir uns den Garten teilen ( wohnen in einem Mehrfamileinhaus, Garten ist Allgemeingut), als schlechte Mutter bezeichnet hat, weil ich am Samstag ,mit der Kleinen im Schatten draussen war und sie den Tag ueber mehrfach geschrieen hat ( und erst nach 1 1/2 Std zu beruhigen war, trotz Essen, Windel wechseln und Kuscheln), bin ich down und heule viel. Ich ertappe mich seither ständig dabei, wenn sie wieder schreit, dass sich sofort der Gedanke einschleicht. Manchmal heule ich dann auch mit der Kleinen auf dem Arm. dann sehe ich abends meinen Mann, wie er so locker mit ihr umgeht und fühle mich so schlecht, so distanziert mit einem Mal. Gestern hatte ich einen "Mamawellnesstag" mit Friseur und Fusspflege, aber ständig waren die Gedanken bei den beiden und ich fühlte mich total schlecht, dass ich die Kleine nun einen ganzen Tag. mit ihrem Vater alleine lasse. Ich weiß nicht mehr weiter...
Liebe CHrissy, kann es sein, dass die Nachbarin nur der Auslöser war? Das Ihnen etwas ganz anderes auf der Seele liegt? Die Nachbarin können Sie getrost vergessen! Erstens hat Sie tatsächlich keine Ahnung da kinderlos und zweitens weinen Kinder nun mal, wenn sie sich unwohl fühlen. Und am Samstag hätte ich auch geheult (egal ob drinnen oder draußen!). Liebe GRüße Martina Höfel