Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Beleghebamme

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Beleghebamme

Mitglied inaktiv

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Ich habe eine Frage zur Beleghebamme. Und zwar sagen einige das kostet nichts und andere u.a auch eine Hebamme sagt, es kostet Geld. Was ist denn nun richtig? Und was ist der Unterschied zwischen einer Normalen und einer Beleghebamme genau? Vielen Dank im voraus!


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Schnecke, Sie meinen wahrscheinlich den Unterschied zwischen angestellten und Beleghebammen. Normal sind wir hoffentlich alle!*grins* Eine angestellte Hebamme ist fest an einem Haus angestellt und bekommt Gehalt. Arbeitet zu festen Zeiten und ist über das Haus sozialversichert. Eine Beleghebamme hat einen Belegvertrag (sie belegt dort die Betten mit Ihren Frauen) mit der Klinik, rechnet aber ansonsten selbständig mit der Krankenkasse ab. Ist also freiberuflich tätig und muß daher für die Sozialversicherung und Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld selber sorgen. Ob Sie in einem Schichtsystem Bereitschaft macht oder nur mit einzelnen Frauen in die Klinik fährt ist von Hebamme zu Hebamme verschieden. Bei einer Beleghebamme im Schichtsystem fällt keine Pauschale an, da Sie sowieso Bereitschaft hat. Anders bei einer Einzelbelegerin. Sie ist zwei Wochen vor bis drei Wochen nach Termin (also 5 Wochen!!!!) ständig in Rufbereitschaft für eine Frau! Kann also jederzeit von Freunden, aus dem Theater oder sonstwo weggeholt werden. Diesen Zeitraum lassen sich die Hebammen von den Frauen mit einer sogenannten Bereitschaftspauschale (Privatvertrag) vergüten. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Offensichtlich wird das ganz unterschiedlich gehandhabt. Ichz.b. hab nen Belegarzt und ne Beleghebamme, die gemeinasm die Geburt begleiten werden. Ich zahle dafür nichts, rein gar nichts. Als ich beim Erstgespräch nach den Kosten fragte, schaute mich der DOc und die Hebi ganz fragend an, wie ich auf sowas komme, das das Geld kosten würde. Hm keine AHnung, woran es liegt. Ich werd in einem katholischen Krankenhaus entbinden, vielleicht hat das damit was zu tun, das die kirchlichen KHs und staatlichen KHs da Unterschiede machen. Die Beleghebamme/Belegarzt hat immer Rufbereitsschaft. Wenn was ist brauch ich sie nur anzurufen. So weiß ich auch vorher genau, das genau diese Personen bei der Entbindung dabei sein werden. Egal wie lange es dauert. DIe gehen erst wenn Baby da ist und alles ok ist. Ne normale angestellte Hebamme im KH arbeitet im SChichtdienst, indenmeisten Fällen. D.h. wenn du Pech hast und die GEburt sehr lange dauert, das du von mehreren Hebis nacheinander betreut wirst. Ausserdem weißt du vorher nie, welche Hebi grad da sein wird, wenn du mit Wehen kommst. Könnte ja sein, das du im Vorfeld schon mal schlechte Erfahrungen gesammelt hast und genau diese eine Hebi grad nicht haben möchtest, tja, wenn die aber grad DIenst hat, kannste nichts machen. Beleghebammen jedoch arbeiten mit einem ganz bestimmten KH zusammen, so das man in den meisten Fällennicht sagen kann, ich geh in dieses KH und bring meine Hebi mit, dann musste schon in das KH gehen, wo die Hebamme die Zulassung hat. LG Doreen und Löwenbaby noch immer inside


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich denke auch, das kommt auf das System an mit dem an dem jeweiligen KHS gearbeitet wird. An meinem KHS gibt es 5 Beleghebammen die nachts abwechseln Bereitschaft haben und dann "muß" man halt auch die nehmen die gerade Dienst hat. Untertags hat man dann die freie Wahl und die Wunschhebamme kommt dann. Zusätzliche Kosten fallen da nicht an. An anderen Häusern gibt es festangestellte Hebammen und wenn man dann seine eigene Beleghebamme mitbringen will muß man die Rufbereitschaft der Hebamme in der Regel selber bezahlen. Steffi


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