CrazyCatLady91
Vermutlich denken sie jetzt ich will mein Baby im eigenen Bettchen schlafen lassen wie so viele Eltern, aber darum geht es hier nicht. Meine Tochter hat leider ein Krankenhaustrauma erlitten, da sie mit 10 Tagen eine Infektion aufgrund einer Speichelkanalverengung hatte und dort trotz Schmerzen und Fieber aufgrund der Krankenhausregularien nicht bei mir schlafen durfte. Seitdem kann sie nur noch auf mir oder in der Trage schlafen obwohl das nebeneinander Schlafen vorher super geklappt hat. Sie schläft im Bett nicht, sie schwimmt, erbricht, zieht sich an den Haaren und kratzt sich im Gesicht und das über Stunden, selbst mit Brust im Mund und meinem Finger in ihrer Hand macht sie das und das schon seit drei Wochen, dabei schreit sie aber nicht, sondern quatscht aufgeregt. Das Problem: ich muss auch schlafen und das geht in keiner der Konstellationen. Aktuell schlafen mein Mann und ich in Schichten, das geht aber ja nur so lange wie er noch Elternzeit+Urlaub hat und die ist in 4 Wochen um. Laut unserer Hebamme haben wir so ziemlich alle Tricks ausgereizt (Pucken, Einschlafstillen, Verdunklungsvorhänge, point of no return ablegen) wir versuchen es auch jeden Tag wieder, aber es klapt leider nicht, weil sie auch irgendwann total übermüdet Liebe Grüße
Liebe CrazyCatLady, Ihr Kind hat eine Erfahrung gemacht, die verarbeitet sein will. Zwei Dinge sind gut: sie schreit nicht „hysterisch“, sondern „quatscht aufgeregt“ und sie lässt sich in der Trage oder auf dem Bauch beruhigen. Und es sind noch vier Wochen Zeit die Situation behutsam zu verändern. Sie sagen, Sie haben schon viel ausprobiert. Jedes Ausprobieren bedeutet für das Kind wieder eine neue Erfahrung, welche es verarbeiten muss. Dazu war in dieser kurzen Zeit, aber gar nicht genug Raum. Wie alt ist das Kind genau? Wie haben Sie gepuckt? Handtuch, Seidentuch .....? Was wäre das Minimalziel für in vier Wochen? Liebe Grüße Martina Höfel
