lAuroral
Liebe Frau Höfel, meine Tochter (13 Wochen) findet tagsüber nur unheimlich schwer in den Schlaf. Sie wird nach etwa 2 Stunden Wachsein müde, man kann sie aber nicht einfach ins Bett legen, haben schon viel probiert, Spieluhr, monotone Geräusche, pucken, abdunkeln, usw. Nichts funktioniert. Im Kinderwagen und Auto schreit sie auch nur. Das einzige, was ab und zu funktioniert ist auf dem Gymnastikball mit ihr hüpfen und sie in der Trage herumtragen. Man darf aber auch dabei nie aufhören sich zu bewegen. Die Federwiege funktioniert auch nur bedingt, weil sie ja dann wieder liegt, was sie nunmal einfach nicht will. In der Trage schreit sie auch immer erst 10 Minuten und stemmt sich gegen mich, bevor sie dann mal eine Stunde schläft. Sie ist durch das wenige Schlafen auch oft unzufrieden. Ich bin langsam am Ende meiner Kräfte, da ich nichts mehr schaffe, ich versuche den ganzen Tag nur das Kind zum schlafen zu bringen. Alle sagen immer, es wird besser, jetzt haben wir die 3-Monats-Grenze überschritten und es wird eher immer schlimmer als besser. Haben Sie noch irgendwelche Tipps, was ich tun kann? Und ist es normal, dass sie immer Bewegung braucht, um schlafen zu können? Ach ja, beim Osteopathen waren wir schon mehrfach, sogar bei verschiedenen, sie hat nichts körperliches.
LiebeIAuroral, machen Sie sich nicht soviel Stress! Primär ist es sinnvoll die Eigenheit Ihres Kindes zu akzeptieren, denn dann fällt ein Teil der Spannung ab. Und das überträgt sich auf das KInd. Ansonsten ist das Tragen Mittel der Wahl! Es gibt KInder, die benötigen länger als andere um auf dieser Welt anzukommen! Probieren Sie nicht soviel Neues, sondern entscheiden Sie sich für eins, z.B. tragen in der Trage und abends liegen neben Ihnen auf der Couch (ohne große Animation!). Beim Tagen erledigen Sie bitte ganz normal Ihre Hausarbeit und bemühen sich nicht ausschliesslich ums Schlafenlegen des Kindes. Es ist egal, ob das Kind bei der einen oder anderen Tätigkeit weint. Liebe GRüße Martina Höfel
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