Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

an martina höfel

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: an martina höfel

Mitglied inaktiv

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bin jetzt in der 26.ssw,mein arzt verschrieb mir gynipral 0,5mg die ich einnehmen soll.anfangen soll ich mit 5 tabletten den tag über verteilt,das heisst 1,1/2,1,1/2,1,1/2,1/2 mir ist aber aufgefallen dass ich auf die ganzen tabletten sehr starke probleme bekomme,so wie zittern (sehr stark,habe angst in diesem zustand alleine auf die strasse zu gehen),und ein sehr drückendes schnürendes gefühl in der brust .von eventuellen herzklopfen hat er mich vorgewarnt,die aber nicht bedenklich sind.jetzt wollte ich wissen ob das wirklich so gut ist und ob ich die tabletten wirklich einnehmen soll.der arzt hat sie mir nicht wegen bestehender wehen verschrieben sondern überhaupt nur als sicherheitsmassnahme.


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Carola, wenn Sie keine Wehen und auch sonst keine Anzeichen für eine drohende Frühgeburt haben, dann weiss ich nicht, warum Ihr Arzt das Medikament verschrieben hat! Kann es sein, dass er Ihre Beschwerden (nachts ist der Bauch zum Platzen hart) als solche gedeutet hat? Die Nebenwirkungen scheinen ja doch immens zu sein! Haben Sie Ihre Schlafposition verändert? Eine Rolle unter den Knien wirkt manchmal schon Wunder, da dann die Spannung im Bauch nachläßt. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Hallo Carola! Die Beschwerden durch Gynipral kenne ich von meiner letzten SS. Diesmal habe ich zwar wieder vorzeitige Wehen, aber mein FA meint, der Erfolg von Gynipral-Tabletten sei sehr umstritten. Wehen lassen sich angeblich bestenfalls mit Gynipral-Infusionen aufhalten. Die Tabletten haben mir zumindest in meiner ersten SS nichts gebracht außer Zittern und Herzrasen. In dieser SS nehme ich sehr viel Magnesium (bis zu 1500mg pro Tag) und Bryophyllum 50% Trituration von Weleda. Wenn du eine Hebamme bei der Hand hast, kann sie dir auch noch weitere homöopathische Globuli geben (ich nehme zusätzlich im Akutfall Viburnum Opulus C30). Frag mal danach. Es gibt auch in fast jedem Krankenhaus Hebammensprechstunden für solche Fälle. Auf jeden Fall sollte dein FA wissen, welche Beschwerden du durch das Gynipral hast. Ich war vor einigen Wochen in der Klinik und wurde an eine Gynipral-Infusion angehängt. Das Mittel musste abgesetzt werden, weil ich sehr starke Herzbeschwerden bekam und sich mein Baby nicht mehr bewegte. In Infusionsform gibt es eine Alternative (Traktocyle); aber ich fürchte, es gibt keine in Tablettenform. Liebe Grüße und eine beschwerdefreie SS! Mona


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