Mitglied inaktiv
Hallo Mein erstes Kind kam per Kaiserschnitt zur Welt. Meine Tochter befand sich in Beckenendlage. Sie war richtig eingeklemmt und konnte nur durch einen T(T auf Kopf)-Schnitt der Gebärmutter geholt werden. Im Mutterpass ist der Vermerk : T(T wieder auf Kopf) förmige Uderotomie (od. so ähnlich) vermerkt. Meine Tochter hatte duch die Lage eine sehr schlimme Hüftdysplasie. Jetzt bin ich erneut schwanger und würde mir wünschen das Baby normal zu entbinden. Mein Frauenarzt schließt dies jedoch aus, da durch den T-Schnitt die Gefahr bestehen würde, dass bei einer normalen Geburt das Gewebe der Gebärmutter reissen könnte. Gibt es wirklich keine Möglichkeit?
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, im Falle eines T-Schnittes, der bis in den wehenaktiven Bereich des Gebärmutterkörpers reicht, ist das Risiko einer Narbenruptur gegenüber dem konventionellen isthmischen Querschnitt etwa um das 10-fache höher. Es liegt bei 6%. Deshalb werden in solchen Fällen auch alle nachfolgenden Kinder per Kaiserschnitt geboren. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus
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