zwergi30
Hallo! Ich habe eine Frage zur BEL und dem geplanten KS. Ich habe bereits ein Kind per KS bekommen. Damals lag unser Sohn richtig, aber rutschte trotz 14-stündigen Wehen nicht ins Becken. Jetzt liegt unser 2. Kind bereits seit Mitte März in BEL und der ET ist 29.7. Nun habe ich nächsten Dienstag Termin zum Vorgespräch wegen dem geplanten KS. Da ich sowieso sehr ungern diesen Schritt gehe, es aber anders ja nicht geht, würde ich aber den KS so weit wie mögl.nach hinten verschieben. Ist es denn mögl.bei eine absoluten BEL (also keine Querlage) auf Wehen zu warten bzw. diese evtl. einzuleiten, damit das Baby diese mitbekommt und somit die Anpassungsschwierigkeiten gemindert werden? Vorschlagen wird mir der betreffende FA wohl den 18.7., da in unserer kleinen Klinik seit Neuestem immer nur donnerstags die geplanten KS stattfinden. Dies ist mir aber doch zu früh und wie gesagt, ich würde meinem Baby gern die Chance geben, selbst zu bestimmen, wann es kommen möchte. Geht das oder hat es zu große Risiken? Danke
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, prinzipiell geht das. Es erfordert aber eine Logistik, die nicht jede Klinik leisten kann. Man muss ja damit rechnen, dass dann der Kaiserschnitt zu Zeiten durchgeführt werden muss, wo nur wenig Personal da ist, das eigentlich für nicht aufschiebbare Notfälle da ist. Es könnte also passieren, dass z.B. ein Narkosearzt durch "Ihren" Kaiserschnitt gebunden ist und deshalb ein anderer Notfall nicht behandelt werden kann. Insofern müssen Sie es mit der Geburtsklinik besprechen, ob Ihrem Wunsch entsprochen werden kann oder nicht. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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