jannis06
Hallo, ich hatte 2006 einen Kaiserschnitte, weil unter den Wehen die kindlichen Herztöne schlechter wurden und 2009 wieder einen Kaiserschnitt, weil die kindlichen Herztöne in der 37.Woche etwas weiter unten waren, die Plazenta war da schon verkalkt (bin aber keine Raucherin), nach der Schwangerschaft wurde eine latente Schilddrüsenunterfunktion festgestellt, die Ärzte meinten, das die Plazentaverkalkung und dadurch schlechtere Herztöne von der Unterfunktion kamen. Jedenfalls meinten die Ärzte hätte ich kein zu enges Becken, auch sonst hatte ich immer eher zierliche, kleine Kinder. Jetzt bin ich in der 32. Woche mit meinem 3. Baby schwanger und möchte es aber spontan versuchen. Ich habe schon einiges wegen dem Rupturrisiko gelesen, auch das es nach 2 Kaiserschnitten nicht höher wäre, als nach einem. Jedem Arzt, dem ich das erzähle, sagt das stimmt nicht. Auch habe ich gelesen, das es sinnvoll wäre, die Narbendicke auszumessen, die dann aussagen könnte, wie hoch ein Rupturrisiko wäre. Haben sie schon Erfahrungen gemacht zwecks Spontangeburt nach 2 Kaiserschnitten? Liebe Grüße Nicole
Hallo, Tja,dann kennen die ärzte aber nicht die leitlinien der deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe - da steht drin,dass die Rupturgefahr nach dem zweiten KS nicht wesentlich höher ist als nach dem ersten,so dass dies zu vernachlässigen ist. Sie sollten sich in einer klinik mit erfahrenen und offenen Geburtshelfern zügig vorstellen. Ja,wir haben erfahrung mit Spontangeburten nach zweimal KS - die letzte dieser Geburt war vor zwei Wochen... Die Narbendicke zu messen bringt nichts- das ist zu ungenau. Viele Grüße Silke Westerhausen
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