Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Damen und Herren, bei meiner ersten Geburt im Dezember letzten Jahres bekam ich erst auf bohrende Nachfrage und nach Murren der Hebamme eine PDA gelegt. Die Wehenpausen haben gerade noch so gereicht, um die Haltung beim Legen der PDA aufrechterhalten zu können. Dank der PDA verlief die Geburt dann entspannt und offenbar für eine Erstgebährende mit ca. 10 Std recht schnell. Im Mai nächsten Jahres werde ich wieder entbinden und muss mich bei Vorgesprächen in der Klinik (Aufenthalt wg. Hyperemesis) fast für meinen Wunsch nach einer PDA bei der zweiten Entbindung entschuldigen. Ist die PDA so unüblich bei uns? In Frankreich ist sie praktisch Standard. Im Zeitalter von "Wunschkaiserschnitten" verstehe ich nicht, warum ich freiwillig Schmerzen haben sollte. Danke für Ihre Anwort
Hallo, Es gibt bestimmte Situationen,in denen eine PDA keinen Sinn macht zB weit fortgeschrittene Geburt oder Geburten,die noch nicht richtig begonnen haben...;ansonsten sollen sehr schmerzempfindliche Frauen die Möglichkeit der PDA in Anspruch nehmen können und diese sollte von Hebammen (wenn nichts dagegen spricht) empfohlen werden. Zum Standard in der Geburtshilfe gehört sie allerdings nicht,da viele Frauen "natürlich" und "bewusst" ihre Kinder bekommen möchten,außerdem ist die Wassergeburt sehr im Vormarsch,die eine PDA ausschließt. Grüße Silke Westerhausen
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