Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Pap II W

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Pap II W

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Guten Tag, ich habe im Februar meine kleine Tochter per Kaiserschnitt entbunden. Bei der Nachuntersuchung nach 6 Wochen wurde ein Abstrich vom Muttermund gemacht. Dieser ergab einen Wert von Pap II W. Ich bekam dann einen Brief vom Frauenarzt, dass ich nach 3 Monaten wieder zur Abstrickkontrolle kommen soll. Diese hat jetzt wieder den Wert Pap II W ergeben, was heute wieder in einem Brief stand, mit dem Hinweis, dass ich in 6 Monaten erneut kontrollieren lassen soll. Kann dies wirklich noch von der Geburt kommen (Aussage der Arzthelferin: ist häufig nach der Geburt). Muss so eine Entzündung oder was auch immer es ist nicht behandelt werden sondern kann man dies wirklich so auf sich beruhen lassen? Danke für eine Antwort.


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Hallo, Pap IIW bedeutet, dass offenbar entzündliche Veränderungen vorliegen. welcher Art diese Entzündung ist, sagt der Befund nicht. Es gibt einige spezifische Infektionen wie z.B. Herpes-Virus oder HPV oder Pilzinfektionen, die man auch am Abstrich erkennen kann. In den meisten Fällen handelt es sich um unspezifische entzüdliche Veränderungen, so dass eine Aussage über die Ur´sache nicht möglich ist. Hier hilft dann evtuell ein ezielter Abstrich zum Nachweis von Krankheitserregern weiter. Eine zielgerichtete Behandlung ist nur bei einer eindeutigen Diagnose möglich. So wird eine Pilzinfektion anders behandelt als eine Trichomonadeninfektion. Virusinfektionen können nicht behandelt werden. Bei unspezifischen bakteriellen Infektionen oder bei einer Chlamydieninfektion können Antibiotika indiziert sein. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen


Mitglied inaktiv

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Danke für die Antwort. Denken Sie, es reicht wirklich wie von meinem Arzt vorgeschlagen aus erst in 6 Monaten wieder einen Abstrich machen zu lassen (immerhin sind es jetzt schon 5 Monate mit dem Befund) oder soll ich vorher nochmals zum Arzt gehen und auf eine Behandlung (mit was auch immer) "drängen". Ich möchte nichts verschleppen und in dem Schreiben steht eben nur, dass ich mich in 6 Monaten zur Terminvereinbarung melden soll, nicht dass jetzt genauer geschaut oder behandelt wird.


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Hallo, Ihr Arzt kennt Sie besser als ich. Deshalb kann ich Ihnen keine andere Empfehlung geben. Ich denke, dass die Kontrolle nach 6 Monaten reicht. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen


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