Mitglied inaktiv
Hallo, habe vor 9 Wochen eine Sohn per Kaiserschnitt entbunden, da er nicht durch´s Becken passte. Ich kam damals morgens um halb 5 Uhr mit einem Blasensprung ins Krankenhaus. Bekam dann ein Wehengel und die Wehen kamen auch nach 2 Std.! Am Anfang war es nicht sehr schlimm. Doch am Abend wurden sie immer unerträglicher. Am nächsten morgen wollte ich unbedingt eine PDA, doch ich bekam keine. Es war schrecklich. Endlich um 9 Uhr morgens wurde eine gelegt, doch es war nur eine Erleichterung für kurze Dauer. Es wurde nicht mehr nach gespritzt, sondern ich wurde an einen Wehentropf gehängt. Die Schmerzen wurden immer unerträglicher im Rücken, doch ich durfte mich nicht zur Seite drehen. Endlich war der muttermund nach 30 Stunden vollständig geöffnet. Und es kam der Oberazrt dazu. Kaiserschnitt hieß es nun. Gott sei dank dachte ich, ist gleich alles vorbei! Nun meine Frage, kan man es nicht eher feststellen, das der Kopf nicht durch´s Becken geht? Muß ich bei der nächsten Geburt wieder 30 Stunden warten?? Die Hebamme sagte, man muß bis zur Austreibungsphase warten. Mein FA meinte, nach 10-12 Stunden hätte das Kind schon geholt werden sollen. Wer hat Recht??? Gibt es in meiner Nähe Kliniken, die einen Kaiserschnitt auf Wunsch durchführen?? Möchte auf alle Fälle wieder einen. Bin aus Niederbayern bei München!!
Hallo, Die Hebamme hat recht, ob ein Kind ins Becken eintritt lässt sich erst unter Wehen feststellen - für Sie persönlich waren es 30h, die Geburtshelfer rechnen anders. Es wurden früher viel zu viele KS aufgrund des Verdachtes auf relatives Missverhälnis durchgeführt, die meisten Frauen haben Ihre zweiten Kinder dann aber spontan geboren. Wie es sich in Ihrem speziellen Fall verhält können wir nicht beurteilen, genausowenig Stellung zum Geburtsverlauf nehmen. Es gibt Kliniken, die einen Wunsch-KS durchführen, doch dies sollten Sie sich reiflich überlegen - lassen Sie noch etwas Zeit ins Land gehen. LG Silke Westerhausen
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