Hoffnungsvolle
Hallo Herr Dr.Kniesburges, ich bin heute in der 40.SSW (39 + 4) schwanger, muss am Sonntagmorgen, d.h. in 3 Tagen, wegen meines Gestationsdiabetes zur Einleitung am ET. Stand gestern: GMH nicht verkürzt, Mumu geschlossen, Bauch nicht gesenkt, Kindskopf sehr weit oben, noch nicht im Becken. Wehen hatte ich bisher keine einzige. Befund: sehr geburtsunreif. Die Klinik möchte (bei gutem Doppler) erst 2-3 Tage homöpathisch einleiten (obwohl ich bereits heute zuhause schon mit den Globuli von der Hebamma anfangen soll!) - dann noch mal 1-2 Tage Gel, dann Wehentropf etc. Ich solle mich auf eine längere, mehrtägige Einleitung einstellen. Die Hebamme meinte, wenn ich nach 2-3 Tagen Einleitung immer noch den gleichen geburtsunreifen Stand wie gestern hätte ohne dass sich etwas getan hätte an Mumu/GMH solle ich mich nicht quälen, sondern um einen KS bitten, da sich ihrer Meinung nach dann nicht mehr viel tun würde. Frage 1: Wie ist Ihre Einschätzung? Bis zum letzten Tag versuchen oder tatsächlich früher um einen KS bitten? Ich muss dazu sagen, dass der letzte Doppler und das CTG gestern gut waren; das Kind ist (noch) gut versorgt und die Herztöne sind auch in Ordnung. Frage 2: Allerdings ist es relativ klein (knapp 3000g, KU/AU 32,5 cm) und die GM ist noch sehr weit oben, unterm Rippenbogen, so als ob die Entwicklung einfach noch nicht so weit wäre... ist das eher eine Indikation FÜR oder DAGEGEN, das Kind noch länger im Mutterleib zu behalten? Viele Grüße und danke!
Hallo, 1. Eine Einleitung dauert in der Regel 3-4 Tage,wenn es schneller zum Erfolg kommt,umso besser.Deshalb sollte man die Einleitung "ausschöpfen" und den KS als letzte Möglichkeit wählen,sofern mit Mutter und Kind alles in Ordnung ist. 2. Der Gestationsdiabetes ist ja der grund für die Einleitung - hier können die Kinder manchmal leichter,aber auch schwerer geschätzt werden.Das kindliche Gewicht bestimmt also nicht über eie Einleitung bzw dagegen. viele Grüße Silke Westerhausen
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