Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

insertio velamentosa

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: insertio velamentosa

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Guten Tag, bei mir (36 SSW)sind Zwillinge unterwegs. In der 16. Woche wurde eine i.v. beim zweiten Zwilling festgestellt (beide im Moment 2600 g- gleich entwickelt) Würde sehr gerne spontan entbinden; wie hoch ist das Risiko einer Ruptur bei Blasensprung?? Der Arzt rät zur Sectio in SSW 37. Ist das üblich bei i.v. oder nur für ihn eine Absicherung....?? Danke für Ihre Antwort


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Hallo, zunächst einmal ist es sehr ungewöhnlich, dass eine Insertio velamentosa bereits in der 16. SSW diagnostiziert wird, ja es ist überhaupt ungewöhnlich, dass sie bereits pränatal bekannt ist. Ob eine Gefahr durch Einriss eines Nabelschnurgefässes bei einem Blasensprung besteht, hängt von der Lokalisation der Gefäße in der Eihaut ab. Da ein Blasensprung in der Regel im Bereich des unteren Eipols auftritt, besteht nur dann eine Blutungsgefahr für das Kind, wenn auch die Nabelschnurgefäße in diesem Bereich durch die Eihaut ziehen. Da eine Insertio velamentosa eigentlich immer erst nach der Geburt festgestellt wird, kann man nicht sagen, dass ein Kaiserschnitt üblich bei einer Insertio velamentosa ist. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital


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