nuria82
Guten Tag liebe Dres., ich habe wie oben erwähnt eine Frage zur PDA unter der Geburt. Es ist noch lange hin, aber ich habe bereits zwei Spinalanästhesien hinter mir. Die erste verlief sehr angenehm, keinerlei Probleme, auch nach dem Aufwachen aus dem Dämmerschlaf war ich noch eine ganze Weile schmerzfrei. Bei der Materialentfernung ein Jahr später habe ich erst nur die spinale Narkose bekommen, und ein Skalpell im Bein tut wirklich höllisch weh. Es folgten dann auch die typischen Kopfschmerzen, die erst nach tagelanger hochdosierter Einnahme von Koffeintabletten einzudämmen waren. Auch örtliche Betäubungen (Nerv am Ringfingeransatz und im Gesicht zum Augenbrauennähen) hatten in der Folge außer einem leichten Kribbeln keine scherzlindernde Wirkung. Jetzt ist meine Frage, was ich tun kann, um diesem Umstand zu beweisen. Und ob es noch Sinn macht, überhaupt das Risiko einer PDA einzugehen oder ob ich einfach durch eine normale Geburt "durch" muss. Kann ich Einsicht in die medizinischen Unterlagen haben, damit es eine Übersicht gibt, was und wieviel verabreicht wurde? Würde das helfen? Hatten die Schmerzmittel nach der ersten OP vielleicht einen Einfluss auf das Schmerzempfinden hinterher? Es war eine Mischung aus Katadolon und Valoron. Es sind doch einige Fragen, vielleicht können Sie mir einen Fingerzeig in die richtige Richtung geben, dafür wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße, Ulrike
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, ich weiß nicht, was Sie beweisen wollen. Es kann schon mal vorkommen, dass eine PDA oder Spinalanästhesie nicht ausreichend wirksam ist. Auch Kopfschmerzen gehören zu den typischen Komplikationen. Wenn Sie eine PDA wollen, dann müssen Sie diese Risiken eingehen. Dass derartige Komplikationen auftreten, ist aber selten. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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