FridaKarla
Hallo, 1, 5 Jahre nach der Geburt meines ersten Kindes steht nun demnächst die Geburt meines 2. Kindes an. Nun überlege ich, ob nach der ersten traumatischen Geburt nun ein primärer Kaiserschnitt nicht sicherer für Mutter und Kind wäre: Nach der ersten Geburt hatte ich einen Dammriss 3. Grades, Scheidenrisse, seitdem eine dauernd spürbare (auch in der Schwangerschaft jetzt dauernd unangenehme - außer im Liegen ist es OK) Gebärmuttersenkung und Beckenboden-/leichten Inkontinenzproblemen seit der ersten Geburt. Zusätzlich ging es meinem ersten Kind nach der Geburt nicht besonders gut, da die Geburt entsprechend lange dauerte. Wäre nun ein Kaiserschnitt primär sinnvoll? V.a.die Gebärmuttersenkung, die wohl durch die lange Austreibungsphase entstanden sein muss (?) darf sich keines Falls verschlimmern, sonst weiß ich echt nicht wie das weiter gehen soll. Dieser Zustand ist derzeit schon nicht tragbar...Ebenso habe ich große Angst,dass auch das 2. Kind im Falle einer spontanen Geburt mit schlechten Werten und Problemen auf die Welt kommt. Eine spätere Stuhlinkontinenz aufgrund des DR 3 ist natürlich auch ein Angstfaktor. Wie schätzen Sie in meinem Fall die Situation ein? Vielen Dank und viele Grüße FK
Hallo, Die Entscheidung wie Sie Ihr kind bekommen kann Ihnen keiner abnehmen - Sie müssen bedenken,es ist die zweite Geburt und "die Wege sind gut vorbereitet" - wurde der DRIII gut versorgt und wenn Sie dadurch keine Probleme haben ,ist das kein Grund für einen KS... Eine leichte Inkontinenz in der Schwangerschaft ist normal und BB-Schwächen kann ein KS nicht verhindern. Die suggerierte Sicherheit des KS ist trügerisch - letztendlich wollen alle Geburtshelfer gesunde Mütter und gesunde kinder! Am besten Sie besprechen den Geburtsmodus,Ihre Wünsche,Sorgen und Ängste mit dem Team vor Ort im Rahmen des Geburtsplanungsgespräches. Viele Grüße und alles Gute, Silke Westerhausen
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