Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Michael Zemlin:

Zwillinge 4 Monate alt

Prof. Dr. med. Michael Zemlin

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Zwillinge 4 Monate alt

Ivancee

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Guten Tag ich bin das, erste mal Zwillingsmama meine Mädels sind 4 Monate alt und leiden noch immer unter 3-Monatskoliken und Blähung einevon den Zwillingen überstreckt starck den rücken bei schmerzen. Die Mädels leiden sehr darunter haben schon alles probiert was es,gibt nix hilft. Sind eht schon am verzweifeln. Kan man mir sagen wielang das, ca. noch dauern kann fahren nechst woche in den Urlaub mit den Mädels über die feiertage vorallem wir hanben einen 2,5 jährigen sohn und er hatte kaum die 3-Monatskoliken. Deswegen bitte ich um rat wir wissen nicht mehr weitee was wir auch gemerckt haben sie weinen nach jäder mahlzeit haben letze woche mit den Kinderartzgesprochen er gab uns keine antwort drauf. .


Prof. Dr. med. Michael Zemlin

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Sie beschreiben Sorgen, die Sie und auch viele andere Eltern betreffen. Die sogenannten "Dreimonatskoliken" können sehr unterschiedlich ausgeprägt auftreten. Am ehesten liegen ihnen ein Zusammentreffen mehrerer Faktoren zugrunde: Zum durchläuft der Darm in den ersten Monate Reifungsprozesse, die mit Bauchschmerzen und Bläungen einhergehen können. Zum anderen entwickelt sich das Mikrobiom, d.h. die Darmbakterien. Häufig bessert sich die Situation im Laufe von Wochen oder Monaten. Im Einzelfall kann niemand den Verlauf vorhersagen. Auch wenn wir es uns noch so sehr wünschen würden: es gibt kein Wundermittel gegen diese Beschwerden. Wichtig ist, durch eine gründliche Untersuchung zu klären, dass keine Krankheit vorliegt wie z.B. eine Magendarm-Infektion oder eine Leistenhernie. Zudem gibt es einige Tipps wie z.B. die Förderung des Aufstoßens nach dem Füttern ("Bäuerchen"), die Einhaltung von mindestens zwei (besser drei) Stunden zwischen zwei Mahlzeiten usw. Besonders wichtig ist es, dass die Eltern lernen damit umzugehen, wenn ihr Kind trotz aller Bemühungen unruhig ist. Wenn Eltern Entspannungsübungen erlernen, sich bei der Betreuung abwechseln, Entlastung durch Angehörige, Frühförderung u.ä. erhalten, dann geht es oft auch den Kindern besser. Eltern, die sich belastet fühlen, ermutigen wir, Unterstützung zu suchen. AnsprechpartnerInnen kann man z.B. bei einer Familienberatungsstelle, in der Kinderarztpraxis oder beim Jugendamt finden. Ob das für Sie der richtige Weg ist, können Sie natürlich nur selbst entscheiden.


Ivancee

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 Danke ihnen für die  Tips 


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