Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

wir sind so wütend und hilflos... (vorsicht lang)

Frage: wir sind so wütend und hilflos... (vorsicht lang)

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...aber sind wir das wirklich? wir waren heute in der neonatologie zur neur. nachuntersuchung (unser sohn kam nach vorzeitigem blasensprung in der 20.ssw per notsectio in der 33.ssw zur welt, er ist 10 monate, korr.8 und er entwickelt sich hervorragend!) und da wurde uns von denzukünftigen "kürzungen" im gesundheitswesen erzählt! die pränatale diagnostik "darf" solche frauen wie mich eigentlich nicht mehr aufnehmen, ist zu teuer!!! das bedeutet, eine andere frau in so einer situation wird nicht geholfen- das urteil für ihr baby wäre gefällt- auch die frühchenstation selbst hat mit solchen einsparungen am leben zu kämpfen, wenn es nach der wirtschaftlichkeit ginge würden wohl mindesgewicht und ähnliches eingeführt... kann man vielleicht doch etwas machen??? wenn man nun viele eltern mobilisieren kann, etwas zu tun, wissen sie von einer möglichkeit gegen diese unbeschreibliche schweinerei (sorry) vorzugehen?? danke für´s lesen, christiane gust


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Es ist sicher richtig, sehr wachsam auf mölglich Verschlechterungen durch due Einführung des neuen Abrechnungssystems (DRG) zu achten und zu reagieren. Die Fachgesellschaften tun das aber bereits. Prinzipiell bedeutet das neue Abrechnungssystem aber auch Chancen, da nicht mehr die Zahl der Behandlungstage bezahlt wird, sondern die Behandlung einer durch Diagnose definierten Krankheit. Wer erfolgreich unter Vermeidung von Komplikationen behandelt, schneidet besser ab - und das ist ja gut für die Frühchen. Anderserseits habe zumindestens ich mich in den letzten 25 Jahren nie an Abrechnungssystemen orientiert sondern an medizinischen und menschlichen Notwendigkeiten. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es Neonatologen gibt, die das anders sehen.


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Hallo Christiane! In der Sendung Report vom 21.07.2003 gab es einen Bericht über die geplanten Einsparungen an der Versorgung von Frühchen. Es äußerte sich dazu die parlametarische Staatssekretärin Marion Caspers-Merk. Wer die Sendung nicht gesehen hat kann auf Alinas Seite das Skript zum Beitrag nachlesen. Frau Caspers-Merk freut sich bestimmt, wenn sie von euch eine Mail mit eurer Meinung dazu erhält! Schreibt an: marion.caspers-merk@bundestag.de Liebe Grüße Andrea mit Alina (23+1) http://alinakathrin.gmxhome.de


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hallo ihr lieben ,wer es erlebt hat kennt die gedanken , die ängste die wir durchstehen .das schlimmste ist diese ungewissheit .würde gerne erfahrungen mit therapie , ss-verlauf ,etc. austauschen .alles gute und viel kraft wünscht euch , carsten


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