Mitglied inaktiv
Hallo an alle!Ich bin leider mit meinem Latein am Ende und weiß nicht wie es weiter gehen soll!Mein Sohn Sean wurde am 05.06. in der 30.SSW mit 1520g und 40 cm spontan geboren.Er konnte von Anfang an selbst Atmen und auch saugen.Nun mein Problem: Im KH wurden ein offener Ductus festgestellt der medikamentös veschlossen werden sollte.Das ist jetzt 2 Wochen her und uns wurde gesagt das er erst vor der Entlassung erneut untersucht wird,ob er zu ist.Dann haben sie vor einer Woche eine Hirnhautentzündung festgestellt!!!!WIE KANN DAS PASSIEREN IM INKUBATOR????? Gestern wurde uns gesagt das er eine Entzündung im Kniegelenk hat!Wie denn das schon wieder???Heute soll Ihm ,durch eine Vene am Hals,ein schlauch bis ins Herz gelegt werden,für die Antibiotika.Natürlich unter Narkose und Tubus,den er bis heute noch nie brauchte!!! Ich habe schon einen Sohn,der in der 24.SSW mit 700g und 30cm geboren wurde und der hatte (in einer anderen Klinik) kaum Probleme! Was soll ich machen???Kann man Ihn verlegen lassen?Ich bin mit den Nerven total am Ende!Immer wird mir gesagt:"Das ist bei Frühchen normal und Sie kennen sich ja schon aus!" Nein!Das tue ich nicht.Es ist bei jedem Kind anders!Hat jemand erfahrung??? Meine e-mail:KatrinGloede@aol.com Ich würde mich über alle Meinungen freuen.Jetzt schon mal ein Dankeschön!!!Katrin
Zum Duktus: Wenn Medikamente (Indometacin oder Ibuprofen) gegeben wurden, ist dr Therapieerfolg sicher überprüft worden (=> nachfragen!). Hirnhautentzündung/Kniegelenksentzündung: Das klingt nach Sepsis und kommt selbst auf den besten Intensivstationen vor. Die konsequente Behandlung mit Antibiotika über einen zentralen vennekatheter ist die Behandlung dr Wahl. Ich drücke Ihnen die Daumen! Eine Verlegung ist sinnvoll, wenn das Vertrauensverhältnis unheilbar zerstört ist. Ansonsten dürfte jede neonatologische Intensivstation den geschilderten Problemen gewachsen sein.
Mitglied inaktiv
Hallo Katrin, mit dem Schlauch durch die Halsvene werden die Ärzte wohl das Legen eines Zentralvenenkatheters meinen, kurz ZVK. Die ZVK-Spitze leigt in der Vena cava superior am Eingang des Herzens. Das der Kleine beim Legen dieses Katheters sediert bzw narkotisiert wird, ist völlig normal, denn die Prozedur ist schmerzhaft und die Kinder müssen ruhig liegen, auch für die Röntgenaufnahmen zur Positionskontrolle der Katheterspitze. Der ZVK kann sehr lange in der Vene verweilen...ist allerdings auch eine Eintrittspforte für allerlei Keime...unsere Laura hatte sich natürlich gleich eine Entzündung eingefangen. Die Punktions/Einstichstelle wird deshalb eigentlich mehrmals täglich auf Veränderungen wie Rötungen usw. kontrolliert. Soviel kann ich zum Thema ZVK beisteuern. Ich schätze die Hirhautentzündung sowie die Entzündung des Knies sind durch den gleichen Bakterienstamm hervorgerufen worden. Ich hoffe ich konnte Behilflich sein, Gute Besserung! Libe Grüße Kerstin und Laura (15.12.2000, 27.SSW)
Die letzten 10 Beiträge
- Aufholwachstum "schnell"?
- Hartnäckige Gelbsucht
- Muskelhyptonie Frühchen
- Periventrikulär leichte Echogenitatserhöhung, Periventrikulär rechts kleine Zysten,
- Entlassung mit Monitor und Koffein oder Krankenhausaufenthalt verlängern?
- Wachstumsretardierung und Oligohydramniom
- Langzeitfolgen
- Lungenreife ab SSW 25+0 und niedrigem Gewicht
- Behandlungsfehler Frühgeburt 35+4
- Frühchen 27+1 mit offenem Duktus - Stillen