Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Prof. Jorch, meine Tochter war zwar keine Frühgeburt, sondern eine Mangelgeburt (40 SSW, Gew 2580 g), aber vielleicht können Sie trotzdem helfen? Meine Tochter (mittlerweile 18 Monate) hat eine angeborene Schluckstörung und ist etwa 9 Monate entwicklungsverzögert (Ursache unbekannt). Sie isst mittlerweile aber Breie mit kleinen Stücken und verheddert sich eigentlich nur noch manchmal bei Flüssigkeiten. Sie ist seit Geburt an einen Monitor (Herzfrequenz und Atmung) angeschlossen, der uns fast jede Nacht aus dem Schlaf reisst. Bis auf das erste Halbjahr sind es immer Fehlalarme, meistens dreht sie sich im Bett oder richtet sich auf und zieht dabei eine Elektrode. Die Neurologin meinte, dass man bei einer Schluckstörung weit bis ins 3. Lebensjahr generell nachts einen Monitor empfiehlt. Mir ist klar, dass sie mein Kind nicht genau kennen. Aber mich würde einfach interessieren, wie Sie mit der Monitorüberwachung bei Schluckstörungen vorgehen. Herzlichen Dank und viele Grüße Sabine
Wir ziehen für die Entscheidung folgende Kriterien heran: 1. Hat es in den vergangenen 3 Monaten lebensgefährliche Ereignisse gegeben? 2. Ist die Monitorüberwachung noch praktikabel? 3. Wie hoch wird die Gefährung nach den Ergebnissen der Schlaflaboruntersuchung eingeschätzt?
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