Mitglied inaktiv
An Prof. Dr. Jorch Haben seit 11 Tagen ein Frühchen Mädel. Bis vor 2 Tagen war alles super! Doch jetzt haben wir sehr große Angst! Unser Sonnenschein kann kein Wasser mehr lassen. Man hat es schon mit Medik. intaven. versucht, doch leider bisher kein Erfolg. Unser Arzt sagte man müsse abwarten vielleicht gibt es sich wieder. Aber warten zerrt an den Nerven. Gibt es med.möglichkeiten noch etwas zu tun? Sie bekommt auch gerade ihre 2. Bluttansv. ( wer hat ähnliche Erfahrungen gesammelt? )
Die Tatsache, dass kein Urin mehr kommt, ist weniger bedenklich als die mögliche Ursache dafür. Selbst ein Frühchen kann einige Tage ohne Nierenfunktion gut überstehen. Die häufigsten Ursachen für einen Urinstop bei einem Frühchen sind: - Niedrige Blutdruckwerte - Überdruckbeatmung - offener Duktus arteriosus - Fehlfunktion der Hirnanhangsdrüse - Eiweißmangel - Nierenvenenthrombose An welche Ursache denken Ihre Ärzte?
Mitglied inaktiv
Unser Sohn 27.Woche, 770g hatte auch nach zwei Wochen starke Wassereinlagerungen. Soweit ich mich richtig erinnere (er ist jetzt 16 Monate alt) hat das trotz Medikamenten über eine Woche gedauert, bis das wieder einigermaßen in Ordnung war. Er sah mit dem vielen Wasser auch ziemlich schlecht aus. Er bekam während seines Krankenhausaufenthaltes auch einige Bluttransfusionen, die ihm jedesmal sichtlich gut getan haben. Heute, wo er so putzmunter ist und sich bisher prächtig entwickelt hat (macht seine ersten Schritte und sagt z.B. mama, papa,Wauwau) hat diese Zeit im Krankenhaus rückblickend ihren Schrecken verloren und doch weiß ich, dass es eine so sorgenvolle und schwere Zeit für uns war. Ich wünsche eurer Kleinen jedenfalls alles Gute und euch viel Kraft!
Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Tochter Laura wurde in der 27.SSW geboren. Sie kam schon mit massiven Wassereinlagerungen im gesamten Körper, also auch in den Organen wie Lunge und Herz zur Welt, die somit auch das eigentliche Geburtsgewicht verfälschten. Sie sah so aus: Man konnte das Herz schlagen sehen...wenn die Ärzte eine Taschenlampe hinter ihren Rücken hielten und durchschienen, dann sah das schon fast wie ein Foto der innneren Organe aus. Die Haut knall rot/blau dünn wie Pergament, und durch die Ödeme so gespannt, als ob sie jeden Moment platzen würde, die Haut schwebte an ihrem Körper. Sie bekam sofort Medikamente zum Entwässern und hatte binnen weniger Stunden 200g abgenommen. Es dauerte eine ganze Zeit, bis alles besser wurde. Sie entwicklete auch später noch oft wieder ein Lungenödem. Die Ärzte auf der Intensiv sagten uns immer wenn sie uns ein aktuelles Röntgenbild von Lauras Lunge zeigten: Da fehlen eigentlich nur noch die Fische... Auch als der Ductus sich nicht verschließen wollte und es in 5 Behandlungszyklen über jeweils 36 Stunden mit Indocin i.V. versucht wurde (wir mussten für jeden Behandlungszyklus unterschreiben, wegen der Nebenwirkungen wie z.B. Ödementwicklung durch Aussetzen der Nierenfunktion), entwickelte Laura wieder starke Wassereinlagerungen, die Nieren arbeiteten nicht mehr bzw. sehr stark eingeschränkt. Es dauerte immer mehrere Tage bis 1 Woche bis sie sich davon erholt hatte. Irgendwann wurde es stabiler und sie kam nach Hause. Allerdings neigt sie auch heute noch zum Lungenödem, hat aber auch einen schweren komplexen Lungenschaden. Und sie hat auch schon mal eine akute Harnverhaltung, dann geht es jedesmal ab in die Klinik, zuletzt im Juni diesen Jahres...zusammen mit einem Pneumothorax. Warum das so ist, wissen wir bis heute nicht. Vielleicht von den Medikamenten? In welcher Woche ist Eure Kleine denn geboren? Wie geht es ihr sonst? Braucht sie O2 oder ist sie gar intubiert? Viele Grüße Kerstin