flowerofdreams
Sehr geehrter Herr Professor, Mein Sohn kam in der 36+0 SSW (nach der letzten Regel) nach einer vorzeitigen Blasensprung spontan auf die Welt. Er wog 2150 gr, war 46 cm groß und hatte einen KU von 32 cm. Er hatte die üblichen Anpassungsschwierigkeiten nicht, konnte selbstständig atmen und die Körpertemperatur halten, Sauerstoffversorgung und Zuckerwerte waren auch gut. Er wurde nach drei Tagen mit einem Gewicht von 2100 gr vom Krankenaus entlassen. In der 32. SSW wurde festgestellt, daß das Kind zu klein war, daraufhin wurde Doppler gemacht. Es hat gezeigt daß der Widerstand der rechten Gebärmutterarterie bei einer linksliegenden Plazenta grenzwertig erhöht war. Die linke Gebärmutterarterie und Nabelschnurdoppler waren unauffällig. Bis zur Geburt wurde regelmässig Doppler gemacht und es hat sich nicht verschlechtert. CTG war immer i. O. Nach der Geburt wurde mir gesagt daß meine Plazenta sehr klein war und mein Sohn unterversorgt war, was der Grund für das niedrige Geburtsgewicht war. Nun frage ich mich wie groß die Chancen sind daß mein Sohn keine Spätfolgen von der Unterversorgung und der Frühgeburt hat. Er ist jetzt genau 8 Wochen alt. Er wiegt 4600 gr, ist 55 cm groß und hat einen KU von 38.5 cm. Er kann das Köpfchen alleine halten wenn man ihn rumträgt und hebt es bis 45 Grad wenn er auf dem Bauch liegt. Er dreht sich von Rücken- zur Seitenlage. Ich weiss daß es schwierig ist eine Einschätzung zu machen aber was halten Sie von der Entwicklung von meinem Sohn und den eventuellen Spätfolgen von der Unterversorgung im Mutterleib und der Frühgeburt? Vielen Dank im voraus für Ihre Mühe! Liebe Grüße, eine sehr besorgte Mama
Körpergewicht und Körperlänge bei der Geburt entsprachen etwa der 10. Perzentile, der Kopfumfang der 50. Perzentile. Jetzt entsprechen das Gewicht der 20., die Länge der 10. und der Kopfumfang der 75. Perzentile. Von den Meßwerten her liegt also eine höchsten grenzwertige pränatale Unterentwicklung des Körpers vor, die den Kopf nicht betroffen hat und nach der Gebt sch teilweise kompensiert wurde. Die Entwicklungsschritte der Grobmotorik, die Sie schildern, sind besser als die Norm. Fazit: Nach den von Ihnen mitgeteilten Daten besteht aus meiner Sicht kein Grund für eine gesteigerte Besorgnis.
Mami-in-spe
Ich kann deine Angst sehr gut verstehen. Meine Tochter kam bei 36+5 mit nur 2060g zur Welt. Ich hatte auch eine zu kleine Plazenta, obwohl die Gebärmutter normal durchblutet war. Bei uns gab es ab der 34 SSw jedoch Auffälligkeiten bei der Nabelschnurrdurchblutung. Ich mache mir auch ständig Sorgen, ob die Unterversorgung bei ihr größere Schäden "angerichtet" hat. Sie ist jetzt 7 Monate und entwickelt sich laut Arzt soweit normal. Allerdings habe ich das Gefühl, dass sie in der Grobmotorik etwas langsam ist. Sie stützt sich in Bauchlage auf die ausgestreckten Arme ab und robbt bzw. schiebt sich nach hinten und im Kreis und dreht sich seit 2 Wochen vom Bauch auf den Rücken. Vorm Rücken auf den Bauch dreht sie sich so gut wie gar nicht (5 mal in 4 Wochen), sondern fast immer nur auf die Seite. Obwohl sie bis jetzt alles ohne größere Probleme gemeistert hat (nach der Geburt hatte sie nur eine Trinkschwäche und konnte die Körpertemperatur nicht richtig halten), finde ich persönlich, ein Kind zu haben, das untervorsorgt war im Mutterleib, irgendwie schlimmer ist, als ein spätes Frühchen, dass optimal versorgt war. Auch wenn es Aussagen gibt, die besagen, dass nicht das Gewicht, sondern die Reife zählt. Dies hat mir auch ein Arzt im Krankenhaus gesagt.
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