Mitglied inaktiv
Meine Tochter ist jetzt 8 Wochen alt und es wurde jetzt nochmal der Kopf per Ultraschall untersucht. Auf den Bildern konnte man sehen, dass die Gehirnwasserkammern etwas geweitet sind. Kann man noch davon ausgehen, dass sich dies normalisieren wird oder kann man schon sagen ob sich eventuell ein sogenannter " Wasserkopf " bilden könnte?
Es gibt zwei verschiedene Arten von "Wasserkopf" = Hydrozephalus = erweiterte Nervenwasserräume. 1. Das gebildete Nervenwasser läuft nicht ausreichend ab bzw. wird von den Hirnhäuten wieder aufgenommen und sammelt sich so an = Druckhydrozephalus. Hierbei nimmt der Kopfumfang zu, da das Hinrgewebe durch die Erweiterung der Hirnkammern nach außen gedrückt wird. Durch einen operativen Shunt (Ableitung des Nervenwassers in den Bauchraum) wird ides problem gelöst. 2. Die Hirnkammern erweitern sich, weil das Hirngewebe schrumpft = Hydrozephalus e vacuo. Hier nützt ein Shunt nichts. Das Problem ist hier nicht der Hydrozephalus, sondern seine Ursache (z.B. Untergang von Hirngewebe). Diese letzte Form haben viele Frühgeborene in milder Form. Sie entsteht durch Untergang von Nervenfasern in der Nachbarschaft der Hirnkammern (Periventrikuläre Leukomalazie = PVL). Das kann mit späteren Entwicklungsstörungen verbunden sein, muß es aber nicht.
Mitglied inaktiv
Das daraus ein Hydrocephalus wird, muß nicht sein. Manchmal sind die Kammern halt etwas weiter. Trotzdem solltest Du es ruhig im Auge behalten und schauen, wie sich die Maus so entwickelt. Beobachte auch mal den Kopfumfang. Bei meinem Sohn wuchs und wuchs der Kopf und das war dann der Hinweis auf seinen Wasserkopf. Er hat heute eine Shuntanlage und es geht ihm super. Liebe Grüsse
Mitglied inaktiv
In welchem Alter war dein Sohn, wo ihr bemerkt habt das der Kopf immer größer wird und wann hat er diese Shuntanlage dann bekommen? Wie lange hat diese Operation gedauert?
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