Mitglied inaktiv
Kurz meine Geschichte:Ich habe einen Sohn ,2 jahre alt,Er war ein Früchen(26+1 ssw).Wir hatten Glück mit ihm (keine Gehirnblutung,keine Infektionen....)Er entwickelt sich auch gut,und sollte er doch behindert sein ist das auch O.K. 7 monate nach seine Geburt war ich wieder schwanger und ich hatte in der23+3 ssw wehen bekommen nicht stark ,aber genug um Angst zu kriegen.Ich wurde Stationär aufgennomen Mg-infusion ,bettruhe...und natürlich sollte ich Lungenreifungs spritzen bekommen ,was ich allerdings abgelehnt habe.Wir ,mit meinem Mann, haben wir uns gegen lebenserhaltenden massnahmen entschiden ,sollte das Baby jetzt oder die nächsten Tage kommen.Für uns liegt die Grenze bei 25+0.Niemand hat das verstanden.Die argumente die Ärzte waren:"Dann brauchen Sie auch keine Infusion o. Sie können nicht erwarten das wir nur dabei stehen und nichts tun...u.s.w. Nach 24 stunden habe ich dann zugewilligt. Nach 2 Tagen wollten sie mich dan entlassen,aber auf meinem Wunsch dürfte ich noch 8 Tage bleiben.Die Wehen waren dann weg, und ich habe in der40 ssw entbunden. Meine Frage ist :darf ich es nicht selber bestimmen was mit meinem Kind gemacht wird? Ich kann die Ärtzte auch verstehen ,aber wer versteht mich? Ich wäre sehr dankbar für Ihre Antwort Anna
Sie sind Entscheidungsträger, es sei denn Ihre Entscheidung ist offensichtlich nicht im Interesse Ihres Kindes. Die neonatologische Fachgesellschaft GNPI hat ausdrücklich auf das Entscheidúngsrecht der Eltern bis 23 + 6 hingewiesen. Ab 24 + 0 übersteigt die Überlebenswahrscheinlichkeit 50 %, so dass Lebenserhaltung als im Interesse des Kindes liegend angesehen wird, es sei denn, dass schwere Komplikationen eingetreten sind. In meiner nun 25jährigen Erfahrung habe ich nur ganz vereinzelt erlebt, das Eltern die Interessen Ihres Kindes nicht vertreten. Wenn sie meiner Empfehlung nicht zugestimmt haben, lag das bei selbstkritischer Einschätzung meistens daran, dass ich bei selbstkritischer Einschätzung schlecht oder unzureichend aufgeklärt und beraten hatte.
Mitglied inaktiv
Danke für Ihre Antwort. Ich war nicht in Ihre Klinik und es war nicht als Kritik gedacht ,ich fühlte mich in unsere Klinik immer(auch mit meinem Sohn und Tochter )sehr gut aufgehobeben.
Das freut mich sehr. Ich hatte etwas Sorge, das Verhältnis sei gestört. Für Ihr Kind ist es ganz wichtig, dass alle an einem Strick ziehen.
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