Mitglied inaktiv
Meine Frau ist gestern zur Routineuntersuchung in die Klinik gefahren, wo sie auch entbinden möchte. Bei der Ultraschall-Untersuchung kam heraus, dass der Durchmesser des Bauches nur der 32. SSW entspricht. Daraufhin wurde ein Belastungs-CTG gemacht, welches keine Besonderheiten aufwies. Unsere nun 7-jährige Tochter kam in der 37. SSW zur Welt, wobei sie ab der 34. SSW nicht mehr viel gewachsen ist (Heute ist ihr davon gottseidank nichts mehr anzumerken). Zunächst hieß es, sie könne beruhigt nach Hause fahren und es reicht, wenn ihre Frauenärztin die Vorsorgeuntersuchungen im ganz normalen Rhytmus durchführt. Die zweite Meinung war dann, dass sie in einer Woche zur Kontrolle noch mal in die Klinik soll. Der Oberarzt meinte 10 Minuten später jedoch sie solle eine Woche in der Klinik bleiben. Dort wird ihr jeden Tag ein Tropf für ca. 8 Stunden angehängt und es werden Ihr 3 Spritzen für die Lungenreife verpasst. Nun meine Frage: Müssen die Spritzen für die Lungenreife sein, obwohl sie schon in der 33. SSW ist und obwohl doch, außer das der Bauch 1 Woche zurüch ist, alles noch ok ist? Wofür ist das Medikament, das ihr über den Tropf verabreicht wird (VOLUVEN 6% HES Hydroxyethylstärke 130/0,4) ? Kann es sein, dass ihr davon schummerig wird, das sie Herzrasen bekommt und das die Kindsbewegungen deutlich nachgelassen haben? Insbesondere die Nebenwirkungen der Lungenreife-Spritzen sowie des Tropfs würden mich interessieren. Meine Frau verzweifelt schon, weil uns in der Klinik keiner eine befriedigende Antwort gibt, sondern nur um den heißen Brei herumredet oder eben etwas daherfaselt und sofort wieder verschwindet. Es macht den Anschein, dass sich die Ärzte auf den Schlips getreten fühlen, wenn man mal kritisch nachfragt, sie werden sogar richtig patzig, obwohl ich mir sicher bin, dass unsere Fragen doch ganz normal sind und ein 10-Minuten-Gespräch einiges aufklären könnte. Deshalb bitte ich an dieser Stelle um Antworten. Vielen Dank!!!!!!!
Die 3malige Lungenreifung ist bis 34 SSW sinnvoll, da etwa 10 % aller Frühgeborenen zwischen 32 und 34 SSW noch keine vollständige Lungenreife haben. Messen kann man diese Lungenreife nicht zuverlässig genug. Die von Ihnen genannte Infusion ist ein sogenannter Plasmaexpander (Stärke und Kochsalz). Möglicherweise ist aber diese Lösung nur Trägersubstanz für ein Medikament, welches Sie nicht genannt haben. Es ist Pflicht der Ihre Frau behandelnden Ärzte, Sie über alle angewandten Medikamente zu informieren.
Mitglied inaktiv
Hallo Sam, in der 33 SSW noch Lungenreifungsspritzen zu bekommen ist normal;die Lunge ist auch 7 Wochen vor dem ET noch nicht "fertig".Dem Baby schaden sie nicht;wenn es jetzt käme hätte es durch die Spritzen eine reifere Lunge und bräuchte evtl.keine Beatmung mehr.Das kann natürlich auch ohne sein,aber sicher ist sicher ;-) Zu dem Wehenhemmer: Ja,es macht Herzrasen! Es kann sogar sein,das wenn deine Frau sie noch länger bekommt,das sie noch ein Betablocker bekommen muss,welches dieses verhindert. Ich wünsche euch noch alles gute und schöne Grüße an deine Frau! PS:Selbst wenn es trotzdem jetzt käme,ab der 30 SSW stehen die Chancen bei über 90 % das alles gut geht! LG Nadja mit Alina(30 SSW, inzwischen 21 Monate und topfit:-))
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