Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

sehr geehrter dr. jorch

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: sehr geehrter dr. jorch

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ich bin langsam am verzweifeln. unsere franziska ist ein ehemaliges extremfrühchen, geb. 28+0ssw. sie hat sich super entwickelt, keine schäden oder so. sie ist auch nicht mehr krank als andere kinder, eher weniger. aber ich habe ein problem mit ihrer sprachentwicklung. sie versteht jedes wort, hörtest war auch super damals im kkh aber sie spricht bis jetzt höchstens 15 worte. sie wird im dezember 3 jahre und wenn ich andere jüngere kinder sehe, die quasseln wie verrückt. wir geben uns die größte mühe, aber es wird einfach nicht mehr. kann es an ihrer kleinen hirnblutung liegen, die sie damals hatte? eine zyste hatte sie auch, aber die hat sich ganz schnell zurückgebildet. die kia will bis zum 3. geburtstag warten, mir wird das aber langsam zu spät, da nix vorwärts geht. ich hoffe sie haben einen tip für uns. vielen lieben dank silke maier


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Wenn das Sprachverständnis ("passive Sprache") gut ist, sind Gehör und Gehirn in Ordnung. Das Sprechen ("aktive Sprache") kann auch bei normalen Kleinkindern erst mit 3 Jahren beginnen. Es sind zwar häufiger Jungen davon betroffen, aber warum soll es nicht auch mal ein Mädchen treffen? Manchmal liegt der späte Spracherwerb auch daran, dass besonders liebevolle Eltern und Großeltern ihrem Kind jeden Wunsch von den Lippen ablesen, so dass es gar keine Notwendigkeit verspürt, selbst zu sprechen.


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