Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Schwangerschaft nach Frühgeburt

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch
Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Schwangerschaft nach Frühgeburt

Mitglied inaktiv

Hallo Proff, ich wende mich heute mal an sie, da ich etwas nervös bin. Ich habe eine 5 einhalb Jahre alte Tochter, ein ehemaliges Frühchen der 25 SSW korrigiert 22 SSW, mit 420gr zur Welt gekommen, ihr gehts heute bis auf Kleinigkeiten wirklich gut. Nun bin ich erneut schwanger 7 SSW, und leicht nervös, laut Frauenartz war Herzaktion an 6+1 SSW gut zu sehen, und ich soll in 4 Wochen wiederkommen. Gleichzeitig bekam ich aber gesagt, früh genug an Doppler, wegen Plazentainsu, das war bei der letzen SW die Ursache. will man mich nun verunsichern? und warum nur alle 4 Wochen zur Untersuchung ? Was raten sie mir?


Mitglied inaktiv

Prof. Jorch hat mich um die Beantwortung Ihrer Frage gebeten, weil die Antwort mehr in den Bereich frauenärztlicher Tätigkeit fällt. Nach Ihrer Schilderung ist nicht erwiesen, ob während Ihrer ersten Schwangerschaft wirklich eine Plazentainsuffizienz (PI) vorlag. Eine Frühgeburt kann man auch ohne PI bekommen. In der Frühschwangerschaft (wie bei Ihnen jetzt) kann man weder eine PI feststellen, noch kann man vorher sagen, ob die Schwangerschaft später als Frühgeburt endet. Das wird der Grund dafür sein, daß der Frauenarzt Sie (jetzt noch) nicht kurzfristig zu einer Kontrolle bestellt hat. Später wird es sicher engmaschigere Unter- suchungen geben. Wenn Sie oder Ihr Arzt wissen, welche Ursache der Früh- geburt (und/oder der PI) vor 5 1/2 Jahren zu Grunde lag, kann man natürlich eine Prophylaxe/Behandlung versuchen. Aber dazu wäre es jetzt eben zu früh. Leider weiß man für viele Frühgeburten die Ursache nicht. Ein Wieder- holungsrisiko gibt es, aber es ist nicht sehr hoch und hängt von der Ursache ab.Wir wünschen Ihnen alles Gute!


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