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Hallo Herr Prof. Jorch, unser Yannick, 7 Wochen zu früh geboren, hat zur Zeit, bedingt durch eine Erkältung die am Abklingen ist, Schlafprobleme. Ich habe mir daher das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" von Kast-Zahn und Morgenroth zugelegt. Darin ist nun unter anderem über eine Schlaf-Apnoe zu lesen. Yannick schnarcht auch manchmal. Zwar nicht so richtig und laut wie ein Erwachsener aber er schnarcht. In dem Buch ist ferner zu lesen, dass eine Schlafstörung bzw. ständige Müdigkeit auf das Schnarchen mit Atemaussätzen zurückgeführt werden kann, bedingt durch eine Vergrößerung der Polypen oder Mandeln. Dies alles hat mich sehr beunruhigt. Ist eine Apnoe in Yannick´s Alter, nun 6 Monate, eher bedenlich? Wie sehen Sie das? Ich habe am Dienstag einen Termin beim KA zur U5 und wollte dies mit ihm besprechen. Vorher allerdings wäre ich um Ihren Rat sehr dankbar. Dies alles verunsichert mich momentan total. Vielen Dank. Heike
Vergrößerte Polypen oder Mandeln kommen im alter von 6 Monaten nicht vor. trotzdem gibt es obstruktive Schlafapnoen aus anderen Gründen bei Säuglingen. Ein Atemgeräusch beim Einatmen (Schnarchen) ist nicht normal bei einem 6 Monate alten Säugling. Ob das jedoch gefährlich ist und einer Abklärung durch eine Schlaflaboruntersuchung bedarf, kann ich von hier nicht entscheiden. Aber sprechen Sie ruhig Ihren Kinderarzt darauf an. Man kann übrigens als ambulante Voruntersuchung auch das Kind für 1 Woche an einen Monitor anschließen, der die Atemaktivität speichert, so daß diese abgelesen werden kann (Speichermonitor). Wenn bei dieser Untersuchung alles normal ist, kann man sich ggfs. die Schlaflaboruntersuchung ersparen.
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