Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Psysche

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch
Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Psysche

simsinund2

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Hallo Herr Professor Doktor Jorch , mein Sohn sam hat jetzt gerade VI op hinter sich es musste eine bauchwandhernie behoben werden und er hatte einen Darmverschluss aufgrund einer erkältung der Darm ist wohl durch diese Enteroviren angeschwollen und hat sich dann um Narbengewebe geschlungen der Morbus Hirschsprung konnte bei ihm ausgeschlossen werden was mich momentan sehr belastet ist ,das ähm seit der op unruhiger ist hat aber keine Schreibwaren und lässt sich gut beruhigen und das Kontakt Lächeln klappt auch schon sehr gut es könnte natürlich auch sein dass er unruhiger ist weil er einfach älter ist korrigiert jetzt sieben Wochen unkorrigiert viereinhalb monate ... was mich sehr belastet ist die Frage wie sehen die ganzen op und die zeit auf der Pat von der psyche her übersteht . mein Mann und ich führen eine stabile Ehe und haben zwei Kinder die sehr gut abgenabelt sind und mir ist bewusst dass auch loslassen dazu gehört einem Kind eine stabile Psyche und Persönlichkeit angedeihen zu lassen . meine frage ist jetzt wie viel wissen sie von den Schmerzen von den Blutentnahmen von den op von der zeit wo die mutter nicht da war . auch habe ich in einem buch gelesen dass 52 Prozent der früchen nicht die normale regelschule besuchen können, ist das wirklich so gravierend entwickelt sich momentan korrigiert altersgerecht 35 Zentimeter er hat mittlerweile 5 kilo o lächelt bewegt sich gut und lautiert hebt dennkopf etc Vielen dank für ihre Antwort !


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Man kann sich mit normalem Menschenverstand kaum vorstellen, dass die Psyche durch diese Einflüsse in den ersten Monaten nicht belastet wird. Aus meiner nunmehr fast 40jährigen Erfahrung mit Frühchen heraus bin ich aber immer wieder erstaunt, wie normal diese Kinder später als Erwachsene sind. Kinderpsychologen nennen dieses Phänomen, dass manche/viele Kinder selbst schwerste Belastungen schadlos überstehen können, "Resilienz". Die Angabe von 52 % Förderbeschulung gilt vermutlich für Frühchen < 30 SSW und kommt mir selbst unter dieser Voraussetzung sehr hoch vor. Grundsätzlich hat ja jeder heute das Recht auf Regelbeschulung (Inklusion).


simsinund2

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Das beruhigt ! Sam selbst ist ja in ssw 26 geboren ! Vielen dank prof. Dr. Jorch !


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