Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

nochmals wegen Beitrag vom 01.10.2008 / U8

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: nochmals wegen Beitrag vom 01.10.2008 / U8

Mitglied inaktiv

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Hallo! Hatte ja noch auf ihre Antwort geschrieben....bitte lesen: 1.Frage: "Hallo! Wir waren vor kurzem bei der U8 beim Kinderarzt. Mein Sohn kam vor 4 J. in der 30.SSW mit 1200g und 40cm auf die Welt und bei U8 hatte er 15000g und 102cm. Das sind doch gute Werte? Was mich etwas unsicher macht ist folgendes: Dort ist nun vermerkt, daß er kognitiv, sozial und auch emotional verzögert ist. Hat das was mit seiner damaligen Hirnblutung (war nur 1.Grades) zu tun oder mit dem "peripatalen Schock"??? Und wie sind die Chancen, daß er in diesen Bereichen aufholt bzw. "normal" wird? Danke und Liebe Grüße! Ihre Antwort: "Eine Hirnblutung Grad 1 allein macht sicher keine kognitive oder andere Verzögerung. Vielleicht hat sicher aber noch mehr im Gehirn abgespielt. Andererseits würde ich mir den Befund genau erklären lassen. Mit welchem Testverfahren wurde er erhoben? Welche Maßnahmen sind geplant?" Meine verspätete Antwort: "Hallo! In meinen Augen waren es die ganz normalen Tests zur U-Kontrolle (so wie bei meinem großen (6) auch).Spezielle Tests wurden nicht gemacht. Und er hat einiges hinterfragt....mehr wurde nicht gemacht. Die Frühförderung benannte es: "Allgemeine Entwicklungsverzögerung in den Bereichen Motorik, Wahrnehmung, Sprache und Sozialkompetenz; er ist in den o.g. Bereichen stark entwicklungsverzögert". Therapien sind : -heilpäd. Kiga (dort ist er nun seit 1 Jahr); nach den Herbstferien bekommt er dort Wahrnehmungsförderung. Und ambulant bekommt er noch Logopädie. Und 1x im Jahr gehen wir zum Pädaudiologen zur Kontrolle. Habe nochmal im Entlassungsbericht nachgeschaut; da steht folgendes: Zustand nach intrauteriner Hirnblutung rechts im Bereich der germinalen Matrix; zentrale Koordinationsstörung mit spastischer Bedrohung. LG" Vielen Dank, Minkabilly!


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Ich halte es für sinnvoll, einen richtigen Entwicklungstest von einer speziell ausgebildeten Psychologin machen zu lassen. Ob es dann in der Tat ein Autismus ist oder sich doch noch ein Normalbefund herausstellt, wollen wir hier mal offen lassen. Jedenfalls hätte ich bei der Vorgeschichte nicht unbedingt eine Hirnschädigung erwartet.


Mitglied inaktiv

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Hallo! Es steht nun noch etwas im Raum: Mein Sohn soll von einer Psychologin im heilpäd.. Kiga überprüft werden (Verdacht auf Autismus...leichte Form). Er hat ja früher sogenannte Tics bzw zwanghaftes Verhalten gezeigt, welches in Richtung Autismus gehen soll. Er war vom Verhalten her schon immer etwas komisch. Momentan hat er wieder eine Phase, wo ständiges Licht an /aus machen müssen, sehr laut sein (seine Stimme hören müssen) u.s.w.an der Tagesordnung ist. Was halten sie davon? LG


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