Sehr geehrter Herr Prof.Jorch, Vielen, vielen dank, daß Sie so schnell geantwortet haben. Ihre Erklärung hat mir gut getan, weil es es auf ein Niveau gebracht haben, das jeder Laie verstehen kann. Ich schreibe Ihnen trotzdem nochmal, weil ich noch einiges vergessen habe (ich war unter Streß). Die Anämie macht mir ja nicht so viel Sorgen, wie der Befund der Gehirzysten. Bitten seien Sie mir nicht böse, wenn ich Sie bitte mir diesen Befund zu erklären. In meinem ersten Brief schrieb ich die Diagnosen, doch vor 3 Tagen waren wir auf der ersten Kontrolle im Institut für Neonatologie und ich übersetze Ihnen den Befund des Ultraschalls (ich hoffe Sie verstehen es) : „ Das Kammersystem ist physiologischer Dimensionen, die seitlichen Kammern sind septiert auf dem Niveau der Frontalhörner, im Lumen sieht man keinen pathologischen Inhalt. Die Pulsationen der Blutgefäße sind entsprechend. Beidseitig subependimal multizystische Änderungen anwesend, und in beiden horioiden Plexen je eine kleinere Zyste. Beidseitig periventrikulär in frontalen Regien ist der Parenhim etwas auffallenderer Echogenität. So ein Ultraschall weist weiterhin auf eine mögliche intrauterine Infektion. Kontolle in einem Monat.“ Man hat uns gesagt wir sollen in einem Monat EEG machen. Ich habe schreckliche Angst, obwohl mir die Ärzte sagen, daß Frühgeborene oft Zysten haben und daß gerade das nicht unbedingt Störungen für die weitere Entwicklung bedeutet. Der Grund weshalb ich Ihnen wieder schreibe ist, daß die Ärztin, die den Ultraschall gemacht hat, nicht gerade gelaunt war mehr dazu zu sagen. Sie sagte nur, daß es Änderungen gibt und daß man jeden Monat zur Kontrolle muß. Ich bitte Sie noch einmal um kurze Antwort in Verbindung mit dem Befund (ich hoffe die Übersetzung ist klar genug, ich bin keine Ärztin um es besser zu übersetzen). Danke ich sehr ! Milena