Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Noch immer keine Stimme

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Noch immer keine Stimme

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Sehr geehrter Prof. Jorch, mein Sohn korr. 13Wochen, unkorr. 23 Wochen hat noch immer keine Stimme. Ärztin aus dem Klinikum Chemnitz meinte das man da eh erst was machen kann wenn er "sprechen" anfängt (mittels Logopädie), Kinderärztin sagt das man wenn er etwa 1 Jahr ist schauen kann ob die Stimmbänder irgendwie vernarbt sind. Ich mache mir da große Sorgen das er vielleicht nie reden kann und ich irgendwas versäume wenn ich weiter abwarte. Sein lachen ist nur ein quiecken und schreien ist nur ein leises krächzen. Für mich ist es gerade nachts sehr schwer da ich ihn gar nicht höre (bin beiderseits schwerhörig). Ich werde erst wach wenn er schon japst, dadurch Hustet und hochrot angelaufen ist. Er war 4 Wochen intubiert. Ist es denn ein normales Problem bei Frühchen die intubiert waren, das sie keine Stimme haben? Von einigen Frühcheneltern habe ich gehört das die Stimme nach paar Wochen wieder da war, aber hiervon ist nix zu merken :( Kann sich sowas von alleine verwachsen? Im Kreissaal hat er ganz normal geschrien, also hat er ja eigentlich eine Stimme. Vielen Dank für Ihre Geduld und Antwort. Liebe Grüße Nion-Saille


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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In diesem Alter sind operative Korrekturen nicht möglich, selbst wenn eine Verletzung der Stimmbänder vorliegen sollte. Dazu kommt, dass die Spontanheilungschancen gut sind. Also abwarten und optimistisch sein!


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hallo, ich war auch mit meiner kleinen (ssw 24+2, 430g) in chemnitz. mit wem hast du gesprochen? lg claudia


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mit Frau Dr. Tiller LG Moni


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hallo moni, ich bin bzgl. der chemnitzer ärzte ein großer "fan" der its-ärzte und insbesondere von dr. kamprad und dr. hölzel. bei beiden hab ich die erfahrung gemacht, dass sie (was einige andere eltern gestört hat) sehr direkt und aussageklar auf fragen geantwortet haben. auch frau dr. schneider von der säuglingsstation war immer sehr realistisch. natürlich haben auch diese ärzte manchmal gesagt, dass sie keine prognose treffen könnten, da sie alles schon erlebt haben - und ich denke, da jedes frühchen anders reagiert, ist diese aussage oft auch zutreffend. wenn dir prof. jorch nicht helfen kann, da er die vorgeschichte nicht so kennt, würde ich dir raten, dich nochmal an o.g. ärzte zu wenden, du müsstest ja auch auf der its gewesen sein, wenn dein kleiner intubiert war. liebe grüße claudia


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Hallo Claudia, ja Dr. Kamprad hatte auch auf meinen großen aufgepasst damit mein Mann auch zum kleinen mitkonnte ;) Dr. Kamprad sagte das es etwa 1/2 Jahr dauern wird, aber er wird es ja bald und es ist noch nix besser geworden :( Das habe ich an Dr. Kamprad sehr geschätzt das er sehr direkt war. Ich mags nicht wenn um den heißen Brei geredet wird ;) Fr. Dr. Schneider kenne ich nicht. LG Moni


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hallo moni, na da kann ich mir vorstellen, dass du dir langsam sorgen machst - würde ich wahrscheinlich auch...... und "geduld haben" ist leichter gesagt als getan.... ich drück dir und vor allem deinem kleinen beide daumen, dass sich bald alles verbessert und wir sehen uns spätestens in drei jahren zum frühchentreffen... ;-) ? lg claudia


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