Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof. Jorch, meine Tochter Frida wurde im April'09 in SSW 35+2 mit einem Gewicht von 1690g und einer Größe von 43cm geboren. Sie ist nun unkorrigiert 40 Wochen (korr. 35 Wochen) alt. Wir haben Anfang Oktober mit Krankengymnastik nach Bobath begonnen (Frida hatte eine Schwäche im Schultergürtel und konnte den Kopf nicht gut halten), die aber nun laut Aussage der Krankengymnastin nicht mehr notwendig ist, da Frida sich rollend fortbewegt und langsam mit dem Robben beginnt. Allerdings beschäftigt mich, dass sie sich, wenn man sie auf dem Arm hat, nicht selber festhält, sondern die Arme oft, ich nenne es immer wie ein Pinguin, nach hinten streckt. Es wirkt, als wenn sie den Moro-Reflex nicht abgelegt hätte. Selbst wenn man die Arme dann nach vorne holt, geht meist ein Arm wieder nach hinten. Haben Sie eine Idee, was man da tun könnte oder muss man einfach abwarten, wie die Krankengymnastin sagt, bis es in Fridas Kopf Klick macht? Ich danke Ihnen für Ihre Antwort fridasmama PS: Ich lese schon seit über einem halben Jahr hier still mit und finde es toll, dass Sie sich die Zeit nehmen, den Frühcheneltern ihre Sorgen und Ängste zu nehmen. Ihre Antworten haben auch uns schon häufig geholfen.
Es kommt ja glücklicherweise nicht so häufig vor, aber diesmal fällt mir keine mich befriedigende Antwort ein. "Angewohnheit, die harmlos ist und sich von selbst auswächst" liegt am ehesten auf der Hand. Allerdings gibt es - ganz selten - auch mal angeborene Muskeldefizite im Brustmuskelbereich. Das müßte Ihre Physiotherapeutin aber bei sorgfältiger Untersuchung der Brustmuskeln (M. pectoralis major und M. pectoralis minor) erkennen können.
Mitglied inaktiv
Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass die Kinderärztin ansonsten super zufrieden ist mit ihrer Entwicklung. Frida wiegt jetzt etwa 8kg und ist ca. 68cm groß. Sie plappert vor sich hin und ist auch so fit. Ich stille im Moment noch fast voll, da sie vom Mittagsbrei (Karotte und Kartoffel) meist nur ca. 80g ist und auch vom Obstbrei meist nur ein halbes Gläschen. Aber wir arbeiten dran ;-) und geben ihr die Zeit die sie braucht, um sich ans Essen zu gewöhnen. Danke nocheinmal fridasmama
Mitglied inaktiv
Ich danke Ihnen für Ihre Antwort und werde unsere Physiotherapeutin beim nächsten Besuch einmal darauf ansprechen. Hoffe allerdings, dass es tatsächlich nur eine Angewohnheit ist, die sich von alleine verliert (falls das bei Angewohnheiten möglich ist "grins") Viele Grüsse fridasmama
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