Mitglied inaktiv
Hallo Herr Prof. Jorch unser sohn jonas wurde am 23.12.08 in der 33ssw mit 1285 gramm und 38 cm auf grund dieser werte per sectio geboren. soweit entwickelt er sich ganz ordentlich und macht uns große freude. mit korrigiertem alter von 3 monaten waren wir in der kinderklink, in der er geboren wurde zur neurologischen verlaufskontrolle. bei der untersuchung wurde er in ein bett gelegt und mittels kamera beobachtet. da ich vom bett weg sollte saß ich neben dem arzt und konnte aud den monitor auf dem das bild übertragen wurde, sehen. der arzt hat sich das ganze exat 1 minute und 33 sekunden angeschaut, danach ging er zum bett und hat ihn durchbewegt auf seiten gedreht und ein spielzeug vor die augen gehalten um zu sehen, ob er es verfolgt. da die kamera noch lief konnte ich das ganze darüber auch sehen und es hat 2 minuten gedauert. wenn ich beides zusammen rechne hat die untersuchung exat 3 minuten und 33 sekunden gedauert und danach klatscht mir der arzt die aussage an den kopf ergebniss sehr besorgnisserregend, der kleine wird wahrscheinlich nie laufen können. wums da stand ich da wie der ochs vorm berg. mir ist schon bewusst das unser kleiner motorische auffälligkeiten hat, er ballt viel seine fäuste, ist oft sehr sehr angespannt mit seinen muskeln, kann nicht auf dem bauch liegen, wenn ich ihn auf den bauch lege, lässt er sich umfallen.der arzt machte die aussage spastik! ich kenne mich aus beruflichen gründen mit spastik aus und für mich macht er nicht die anzeichen einer spastik. ich frage mich halt wie ein arzt nach so einer kurzen untersuchung von 3 1/2 minuten solch eine diagnose treffen kann. ultraschall vom kopf wurde gemacht, war ohne befund. finden sie es richtig, das ich mir eine zweite meinung einholen will? die kinderklinik die wegen des befundes angeschrieben wurde, ist davon gar nicht begeistert, das ich mir eine zweite meinung einholen will. entschuldigung ist jetzt doch recht lang geworden, aber das ganze macht mir doch schon zu schaffen. liebe grüße und einen schönen feiertag wünsch ich ihnen. tanja
3,5 min für eine solche Aussage sind wirklich ein Kontrast, zumal es nichts Schwierigeres gibt in der Medizin als eine verläßliche Prognose. Eine ausgeprägte Spastik z.B. der Wadenmauskulatur kann man u.U. mit wenigen Untersuchungsgriffen feststellen. Selbst eine solche Feststellung würde aber nicht zu einer so weitreichenden Prognose berechtigen. Holen Sie sich eine 2. Meinung ein oder bitten Sie wneigstens um ein längeres Gespräch mit dem Untersucher. Sie müssen schließlich überzeugt sein, ohne Ihre Überzeugung ist jede Therapie wenig aussichtsreich.
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