annaarthur
Hallo, mein Sohn wurde 36 plus 2 auf die Welt (49cm,2850) geholt und hat sich seitdem gut entwickelt. Er hatte Neugeborengelbsucht und SChwierigkeiten, seine Temperatur zu regulieren und war daher nach dem 3. Tag noch für eine Woche auf der Intensiv. Ich bin keineswegs besorgt, sondern nur interessiert.., ob auch diese späten Frühgeborenen noch Entwicklungsverzögerungen/spezifische Probleme haben können bzw. in irgendeiner Hinsicht anders gefördert werden müssten? Und was halten Sie von den Studien, die einen Zusammenhang zwischen Frühgeburt und späterer AD(H)S- Erkrankung bescheinigen? Muss ich denn in sämtlichen Bereichen (von Motorik über Spracherwerb etc.) immer vier Wochen abziehen, um den ungefähren Entwicklungsstand zu verfolgen? Oder bezieht sich das nur auf Teilbereiche? Vielen Dank für ihre Antwort und liebe Grüße Anna
Zunächst meine Antwort auf Ihre 2. Frage: Ja, immer 4 Wochen abziehen. Spielt aber schon nach 6 Monaten - relativ gesehen - kaum noch eine Rolle, 1. Frage: Es gibt fast für jede Behauptung irgendwelche Studien, die diese belegen. Im Alltag dürfte das aber keine Rolle spielen. Zum ADHS: Das ist ja derzeit eine Modediagnose. Die Diagnosekriterien sind so weich, dass kaum ein Kind dieser Diagnose entkommt, wenn Eltern oder Arzt oder Lehrer Schwierigkeiten irgendeiner Art gerne mit dieser Diagnose erklären möchten. Meine Antwort also: Warten sie gelassen ab und machen sich diesbezüglich keine Sorgen.
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