Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Microcephalus

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Microcephalus

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Hallo Prof. Jorch! Ich wünsche ihnen ein gesundes neues Jahr! Ich habe ihnen am 20.12.05 um 14:36 Uhr schon einmal geschrieben. Vielen Dank für die Antwort. Unser Sohn ist jetzt 6 Monate (korrigiert 5 Monate) alt. Gestern waren wir zur U5. Der Kinderarzt stellte einen Microcephalus und eine muskuläre Hypertonie fest. Der Kopfumfang unseres Sohnes beträgt nur 37,5cm. Unser Sohn wiegt 6500g und ist 63,5cm groß. Der Arzt machte mir unmissverständlich klar, dass eine neurologische Störung vorliegt. Ich habe Angst, dass unser Sohn vielleicht doch behindert ist oder wird. Da unser Kind sich gesundheitlich so toll entwickelt hat, die Nieren arbeiten wieder richtig toll und sehen Sonographisch total unauffällig aus, als ob nix gewesen wäre, die Laborwerte sind top und auch im Alltag kommt er langsam immer besser zurecht, kann ich nicht glauben, dass er einmal behindert sein wird. Er kann halt immer noch nicht nach etwas greifen und richtig fixieren. Wobei das fixieren doch schon viel besser geworden ist als vor einem Monat. Seit ein paar Wochen kann ich ihn endlich auch mal in das Laufgitter unter das Spieltrapez legen und muss ihn nicht ständig rumschleppen. Der Arzt in der Klinik, wo unser Sohn geboren wurde, hat ihn kurz nach Weihnachten auch mal wieder gesehen (zur Kontrolle) und meinte, dass er sich in Hinblick auf später völlig normal entwickeln wird und wenn eine Behinderung vorliegen würde, hätte er dies bereits jetzt schon erkannt. Ich weiß einfach nicht was ich davon halten soll. Der eine sagt dies, der andere sagt das. Ist es möglich, dass der Kopf/Gehirn entwicklungstechnisch noch hinterherhinkt, aber wenn die Zeit gekommen ist, das trotzdem alles aufholt und alles normal verläuft, oder muss ich tatsächlich mit Behinderungen rechnen??? Am 19.01.06 haben wir einen Termin zum SchädelSono. Liebe Grüße Ivonne


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Ein so ausgeprägter Mikrozephalus (3,5 cm unter der 3. Perzentile) ist ein schwerwiegender Befund. Wenn im Ultraschall nach wie vor alles in Ordnung sein sollte, ist die Ursache des Mikrozephalus möglicherweise nicht in den Umständen nach der Geburt (Apgar) zu suchen sondern in angeborenen Stoffwechselstörungen oder genetischen Fehlbildungen. Ich würde also eine diagnostische Abklärung in diese Richtung empfehlen. Natürlich ist in der Medizin immer alles möglich, selbst eine normale Intelligenz bei kleinem Kopf. Insofern müssen Sie die Hoffnung nicht aufgeben.


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hallo mein name ist melanie, ich habe vor neun jahren meine tochter "hannah" zu welt gebracht auch mit einem "microcephalus" ! bei der u5 hatte sie 5810g und einen kopfumfang von 39,5 cm. ja,meine hannah ist behindert.... sie hat probleme mit der sprache, geistige retadierungen, das hört sich alles schlimm an aber man kann wunderbar damit leben wenn man es so nimmt wie es ist. wenn du lust hast kannst du mich gerne anrufen und ich erzähel von meiner wunderbaren hannah. 02859/170777 lg melanie


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hallo mein name ist melanie, ich habe vor neun jahren meine tochter "hannah" zu welt gebracht auch mit einem "microcephalus" ! bei der u5 hatte sie 5810g und einen kopfumfang von 39,5 cm. ja,meine hannah ist behindert.... sie hat probleme mit der sprache, geistige retadierungen, das hört sich alles schlimm an aber man kann wunderbar damit leben wenn man es so nimmt wie es ist. wenn du lust hast kannst du mich gerne anrufen und ich erzähel von meiner wunderbaren hannah. 02859/170777 lg melanie


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