_Juliette_
Guten Tag!| Meine Tochter ist vor mittlerweile sieben Monaten als late preterm (36+4) mit Saugglocke (Kiwi VE) zur Welt gekommen. Nun habe ich gelesen, dass Frühchen gar nicht mit Saugglocke geholt werden sollen wegen eines erhöhten Risikos für Hirnblutungen. Es ging ihr nach der Geburt gut (Apgar 9/10/10), sie hat trotz zweimaliger Nabelschnur um den Hals sofort geschrien und von der Saugglocke sah man nur für ein paar Tage einen roten Ring/Abdruck am Kopf, aber keine Erhebung oder Verformung des Kopfes. Nur mit dem Gewicht halten und Stillen hat sie sich am Anfang schwer getan. Kann es trotzdem sein, dass sie von der Geburt eine Hirnblutung davon getragen hat, die bis jetzt noch nicht bemerkt wurde? Außerdem habe ich gelesen, dass Babies, die mit Saugglocke zur Welt kamen, ein erhöhtes Risiko für Nervenschäden und Hirntumore haben. Stimmt das? (Da ich selbst einen Hirntumor hatte, bin ich in Bezug auf dieses Thema etwas ängstlich). Herzliche Grüße, Juliette
Da Ihre Tochter sofort geschrieen hat und auch sonst in den ersten Tagen keine neurologischen Symptome (Anfälle, Bewusstseinseintrübung, Auffälligkeiten der Muskelspannung und der Muskelbewegungen gezeigt hat, halte ich eine Hirnblutung für unwahrscheinlich, wenngleich bei kleineren Blutungen manchmal nur eine Trinkschwäche vorliegt. Mit 7 Monaten müssten sich jetzt Symptome in der neurologischen Entwicklung zeigen, wenn es zu einer Schädigung gekommen ist. Eine Vakuumentbindung ist bei später Frühgeborenen nahe am Termin kein Behandlungsfehler.
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