Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Krankenhausentlassung

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Krankenhausentlassung

Mitglied inaktiv

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Hallo, unser Sohn ist am 6.11.08 (34+1) geboren. Er musst nicht beatmet werden, wird seit über einer Woche komplett gestillt und ist auch aus dem Wärmebed raus. Nur das Pulsoxymeter gibt 1-3 mal am Tag kurzen Alarm (Wert bei ca. 85). Insbesondere bei Aktivität (Beine strampeln oder andere Anstrengungen) wird der Alarm ausgelöst. Jetzt wurde uns gesagt, dass eine Entlassung nur in betracht kommt, wenn es ca. 5-6 Tage keinen Alarm mehr gibt. Ich halte das für schwierig, denn ich weiss nicht, ob es tatsächlich Alarme sind oder Fehlalarme. Wir würden auch den Monitor zur weiteren Überwachung zu Hause anschließen, um einer tatsächlichen Bedrohung vorzubeugen. Ansonsten hat unser Kind alle Tests / Untersuchungen sehr gut überstanden. Wie sind die Erfahrungen und ist es wirklich notwendig, dass das Gerät mehrere Tage keinen Alarm mehr geben darf, bevor unser Sohn nach Hause kann?


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kurze Alarme sind häufig und ungefährlich. Nicht selten handelt es sich auch um Fehlalarme. Wir verwenden in solchen Fällen einen Speichermonitor und werten den Überwachungsverlauf diagnostisch aus, um den Gefährdungsgrad einzuschätzen.


Mitglied inaktiv

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Hallo, also das mit den Alarmen kann ich nicht bestätigen. Mein kleiner kam 29+5 und hatte trotzdem immer wieder Alarme (hauptsächlich beim Tiefschlaf und Flasche). Er bekam auch nen Monitor mit nach Hause. Wichtig ist wenn ein Monitor für zu Hause gebraucht wird das ein 1-Hilfe-Kurs gemacht wird (bei mir hat das der Oberarzt in der Klinik gemacht). LG


Mitglied inaktiv

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Hallo, meine Tochter ist auch am 6.11. geboren - allerdings '03, und bei 29+4. Ich drücke die Daumen, dass Dein Sohn bald nach Hause darf. :-) LG 29+4


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