Frage: KA + Frühförderung

Hallo, super, daß das Forum wieder geöffnet ist. Unser Sohn unkor. 1 Jahr (30+5 SSW) kann gezielt Dinge greifen, dreht sich vom Bauch auf den Rücken und umgekehrt. Er stütz prima mit ausgestreckten Armen und robbt seit 14 Tagen durch die Gegend. Er stößt sich dabei mit einem Bein nach vorn ab und die rechte Hand ist immer vorn, so daß er schnell nach seinem Ziel greifen kann. Unser KA meint, (da er auch noch sehr schiefgelegen ist) er müßte so langsam mal in die Hufe kommen. Seit seiner Geburt sind wir bei der Physio (Bobath), leider sind manchmal Unterbrechnungen von 2-3 Wochen dazwischen und ich habe nicht so sehr das Gefühl, daß es etwas bringt, da wir nie Übungen selbst machen sollen und er auch nur wenig mit ihm macht. Unser Kleiner ist auch sehr sprechfaul. 1. Ist das alles noch im Rahmen? Was kann ich tun, um ihn weiter voran zu bringen? Physio wechseln? 2. Woher weiß ich, welcher KA Erfahrungen mit Frühchen hat? Unsere PLZ ist 25524. 3. Unser Sohn hat auch noch einen Hodenhochstand nach einer Leistenop mit 7 Wochen. Wann muß dieser Behandelt werden? Unser KA meint, daß nach einer Leistenop Hormone nicht helfen, aber bisher hat er sich da auch noch Zeit gelassen. Vielen Dank Naty

Mitglied inaktiv - 17.01.2007, 12:04



Antwort auf: KA + Frühförderung

1. Ihr Kind liegt ca. 3 Monate zurück. Das ist aber nicht besorgniserregend. Physiotherpaie nützt dann vor allem, wenn die Übungen auch von den Eltern erlernt und täglich durchgeführt werden. Wenn aber der Bewegungsablauf als solcher normal ist und nur ein Entwicklungsrückstand besteht, ist der Stellenwert der Physiotherpie ohnehin begrenzt. Das Hörvermögen (Sprechfaulheit) ist sicher geprüft worden und intakt? 2. Da Frühgeborene < 32 SSW nur ca. 1 % aller Säuglinge ausmachen, haben viele Kinderärzte nur wenige - wenn überhaupt eines - solcher Kinder in Betreuung. Deshalb engagieren sich manche Kliniken mit Spezialisierung auf Frühgeborene auch in der Nachsorge. Gibt es eine solche Klinik in Ihrer Nähe. Auch Frühchenelternverbände geben nicht selten gute Informationen. 3. Hoden, die ständig oberhalb des Hodensacks liegen, sollten nach heutiger Auffassung mit 1 Jahr, spätestens mit 2 Jahren korrigiert sein. Möglicherweise ist der Hochstand eine Folge der Leistenbruchop und reagiert dann auch nicht auf eine Hormonbehandlung. Es steht also wohl noch eine Op. an.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 17.01.2007



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