Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Prof. Dr. med. Gerhard Jorch, ich habe gelesen, das Sie sich mit der Krankheit "Dandy-Walker" sehr gut auskennen, ich hätte ein paar Fragen die, die Ärzte mir hier nicht richtig oder gar nicht beantworten können. In der 24 SSW hatte ich einen Blasensprung, in der 30 SSW wurde meine Tochter Joleen auf Grund meiner Zahnschmerzen per Kaiserschnitt geholt. Einige Stunden nach der Geburt leidete sie an Sauerstoffmangel, die Ärzte hatten sie schon aufgegeben. Von dort aus wurde sie in die Kinder-Klinik nach Sankt-Augustin verlegt, wo sie Wochen lang im sterben lag und künstlich beatmet wurde. Nach ca. 3 Monaten kam sie nach Hause,erst schien alles normal zu sein, doch mit der Zeit fiel auf, das sie nicht richtig reagierte und nichts mit ihren Augen verfolgte. Laut dem Augenarzt sind ihre Augen in ordnung nur die Verbindung zum Gehirn ist geschädigt... Nach einer MRT-Untersuchung stellte sich herraus, das ihr Kleinhirn nicht vollständig ausgeprägt ist... Im Alter von 9 Monaten kam auch noch Epilepsie dazu, durch Medikamente hat sie jetzt schon seit 1,5 Jahren keine Anfälle mehr gehabt. Joleen ist heute 2,5 Jahre alt. Vor kurzem bin ich auf die Doman-Therapie aufmerksam geworden,die für hirnverletzte Kinder geeignet sein sollen. Nun meine Fragen an Sie lauten. 1. Haben Sie schon mal was von dieser Doman-Therapie gehört? 2. Wäre die auch für meine Tochter geeignet? 3. Kennen Sie Ärzte die sich damit auskennen? Für wieter Fragen könnte ich Ihnen auch die Krankenakten und den MRT-Befund zukommenlassen. Ich bedanke mich schonmal im voraus für Ihre Mühe Mit freundlichen Grüssen Miriam Schmitz
Ich weiß jetzt nicht, ob Sie etwas zum Dandy Walker Symptomenkopmplex wissen wollen oder eine allgemeine Beantwortung Ihrer Fragen. Zunächst Dandy Walker: Hiermit bescheibt man eine Fehlentwicklung im Kleinhirnbereich (vergrößerte 4. Hirnkammer und Unterentwicklung des sogenannen Kleinhinrwurms), mit Verzögerung der motorischen Entwicklung, verminderter Muskelspannung und Unsicherheit der Bewegungen insbesondere des freien Laufens verbunden sind. Bei Ihrer Tochter liegt aber wohl anderes oder mindestens etwas zusätzliches vor. Zu der Doman-Therapie gibt es eine sehr kompetente Stellungnahme der Fachgesellschaft für Neuropädiatrie (www.neuropaediatrie.com).
Mitglied inaktiv
Hallo Prof. Dr. med. Gerhard Joch unter der von Ihnen angegebenen Webseite (www.neuropaediatrie.com) konnte ich leider nichts über die Doman-Therapie finden.. Ich wollte nur wissen, ob so eine Therapie für meine Tochter mit so einem Krankheitsbild sinnvoll wäre und ob man auch mit Sicherheit von einer Heilung oder Verbesserung ihres Zustandes rechnen kann... Haben Sie schonmal Eltern kennengelernt, die mit ihren Kindern so eine Therapie durchgeführt haben? Liebe Grüsse Miriam Schmitz
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