Charlotte287
Guten Tag Unsere Tochter wurde termingerecht geboren, normal schwer und groß, kräftig, hat von Anfang an gut getrunken. wenige Tage nach der Geburt war sie ganz schlaff und hat meiner Meinung nach ein paar Minuten nicht geatmet weshalb wir den Notarzt gerufen haben und wir waren 3 Tage stationär zur Abklärung. Schädel sono war ok, im EEG war eine fragl. Verlängsamerung welche in der Kontrolle ein paar Wochen später nicht mehr zu sehen war. Sie wurde als gesund entlassen, es wurde vermutet dass sie sich verschluckt hat bei Reflux. Ein paar Monate später ist aufgefallen, dass ihr Kopfumfang im Vergleich zur Geburt perzentilen gekreuzt hat (bleibt aber nun seit Monate konstant auf der 15. perzentilen) und dass sie sich beim fixieren schwer tut. Jetzt mit 5 Monate greift sie noch nicht gezielt, schlägt aber immer wieder auf ihr Spielzeug, sie fixiert und folgt gut mit den Augen, hält aber kaum Blickkontakt und lächelt sehr sehr selten wenn sie uns anschaut, jedoch immer wenn man ihr ein Kuss gibt. Sie hält ihren Kopf gut, bewegt Arme und Beine symmetrisch und gut. Wenn es bei der Geburt (Nabelschnur hatte sie um den Hals, PH und Apgar waren aber gut mit 7,21 und 8/9/9) oder aus diesem erregnis am 4. Lebenstag zu einer Hypoxie gekommen wäre, hätte man es im Sono gesehen? MRT ist geplant, wird aber erst in einem Monat gemacht und ich habe total Angst dass doch was schief gelaufen ist damals. vielen dank C.
Guten Tag, die motorischen Fähigkeiten, welche Sie bei Ihrer Tochter aktuell beobachtet und beschrieben haben, sind mit einem Lebensalter von fünf Monaten vereinbar und insofern nicht auffällig. Die ersten Kopfumfangsmessungen nach der Geburt unterliegen mitunter erheblichen Schwankungen, sodass bei kurzfristigen Perzentilenkreuzungen keine klare Bewertung möglich ist. Das geplante MRT ist deshalb sicherlich sehr sinnvoll, um den Entwicklungsstand des Gehirns bei Ihrem Kind im Alter von dann einem halben Jahr zu beurteilen. Ein zeitigerer Handlungsbedarf würde bestehen, wenn Ihr Kind auffällige Bewegungen (wie beispielsweise rhythmische Zuckungen) ausführen oder bereits erworbene Fähigkeiten verlieren würde. Dies scheint entsprechend Ihrer Schilderungen glücklicherweise derzeit nicht so zu sein. In einem solchen Fall wäre es gut, die Situation kurzfristig mit der ambulanten Kinderärztin / dem Kinderarzt Ihrer Tochter zu besprechen, das diese den Entwicklungsverlauf am besten einschätzen können. Alles Gute!