Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Frühförderung

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Frage: Frühförderung

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Hallo Prof.Jorch ! Ich habe Zwillinge 26 ssw.Mein Sohn Lukas hatte Hirnblutungen 3.und4.Grades,und Lungenblutungen.Mittlerweile sind sie 3 Jahre.Seit 2 1/2 Monaten bekommen sie Frühförderung in der Gruppe.Es war alles super,aber seit einem Monat will Lukas nicht mehr hin.Er weint,schreit die ganze Stunde und versucht sich an mir zu klammern.Auch zu Hause weint er ständig,weil er Angst hat,das wir hin fahren.Die Förderung meint,er trotzt nur.Aber dann würde er nicht die ganze Stunde weinen.Ist das normal?Ich weiß nicht was ich machen soll.Am liebsten würde ich ihn dort rausnehmen.Bitte helfen sie mir.Freitag ist es wieder soweit. MfG Heike


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Im 3. Lebensjahr entwickeln Kinder ihr Ich-Bewußtsein und entwickeln die Fähigkeit, sich gezielt zu wehren. Hier ist Einfühlungsvermögen gefragt. Einerseits sollte der sich entwickalnde Willen nicht einfach gebrochen werden, anderserseits darf das Kind auch nicht die Erfahtung machen, dass jedes Sich-Wehren dazu führt, dass es sich durchsetzt. Überlegen Sie vorher genau, was Sie durchsetzen wollen/müssen und was nicht und bleiben Sie konsequent. Es ist besser, ein Mindestprogramm ohne Ausnahme durchzusetzen als vieles zu fordern und dann immer wieder nachzugeben. In Ihrem Falle würde ich ihn auf Freitag vorbereiten und mich dann auch durch Tränen nicht abhalten lassen. Er wird dort ja schließlich nicht gequält. Müssen sie während der ganzen Zeit anwesend sein? Natürlich gehe ich bei meinem Rat davon aus, dass die Frühförderung wriklich notwendig ist und nützt.


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