Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Jorch, unser Sohn kam am 16.07.02 in SSW 32+1 durch Kaiserschnitt zur Welt. Er wog 1.140g und war 38 cm groß. Nach 8 Wochen Klinikaufenthalt ist er jetzt klapp 2 Wochen zu Hause (2.700g). Wir wurden von den Schwestern bereits vorgewarnt, dass Frühchen viel drücken und pressen auch ohne Stuhlgang oder Bauchschmerzen. Dennoch machen wir uns etwas Sorgen, da unser Sohn hauptsächlich nachts extrem unruhig ist und sehr laute Gurgel- und Krächtzgeräusche von sich gibt. Erst heute wurde bei einer Bauchsonographie ein etwas vergrößerter oberer Magenausgang festgestellt. Grund für diese Untersuchung war, dass unser Sohn nach jeder Mahlzeit egal wieviel getrunken wurde, ob mit oder ohne Bäuerchen, 1 bis 2 mal Milch schwallartig hervorbringt. Welche Erfahrungen haben Sie mit dem "Frühchenpressen"? Steht das Spucken und die Veränderung des Magens in direktem Zusammenhang? Wie kann man das Pressen und Spucken verhindern bzw. lindern? Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen Kathrin
Ein grund ist sicher, daß Frühchen in Bezug auf das Körpergewicht noch mehr essen müssen als andere Säuglinge. Ferner sind Darmmotorik und Darmsaftproduktion manchmal noch nicht ausgreift oder durch die lange Intensivbehandlung mit Infektionen und Minderdurchbltuung des Darmes beeinträchtigt. Außerdem ist die Bauchmuskulatur bei Frühchen schwächer. Geduld, Zuversicht und kein zu großer Ehrgeiz bei der Nahrungszufuhr sind häufig die richtigen Rezepte.
Mitglied inaktiv
Liebe Kathrin! Unsere Tochter hat auch immer so schwallartig erbrochen; wir haben Besserung erzielt mit der Umstellung auf Aptamil AR (=AntiReflux). Vielleicht ist es ein Versuch wert. Viel Glück und alles Gute! HC
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