Mitglied inaktiv
wir hatten mal eine interessante diskussion über Frühgeburten, und das wirklich kleine (
Man kann die Frage juristisch, ethisch und religiös beantworten. Juristisch: Der Verzicht auf lebenserhaltene Therapie ist dann strafbare unterlassene Hilfeleistung, wenn grundsätzlich Chancen bestanden. Ethisch: Man sollte sein Handeln so ausrichten, dass man das Beste aus Sicht des Hauptbetroffenen (in diesem Falle das Frühgeborene)tut. Es stellt sich hier nur die Frage, wer "das Beste" beurteilen soll. Meine Meinung: Die Eltern, sofern Sie nicht nachweislich nur ihr vom Interesse des Kindes verschiedenes Interesse sehen und nachdem sie durch ärztliche Beratung in die Lage versetzt wurden, die Umstände angemessen zu beurteilen. Religiös: Nach dem vermutlichen Willen Gottes. Meines Erachtens besteht die Gefahr von falschen Entscheidungen, wenn Eigeninteressen der Entscheider eine Rolle spielen, wenn durch eine zu große Zahl von Entscheidern deren subjektive Verantwortung gemindert wird und - hauptsächlich - wenn von falschen Fakten ausgegangen wird. Ich hoffe, diese kurzen Sätze helfen Dir im Unterricht!
Mitglied inaktiv
komisch, aber der Beitrag wurde nicht richtig gedruckt! hier noch einmal: darf man Frühgeburten sterben lassen (verweigerung von künstlicher Beatmung??), wenn die Frühgeburt nur
Mitglied inaktiv
ICH HAB DEN FEHLER GEFUNDEN bei eingabe eines Kleiner als, und Größer als Zeichen, wird der Beitrag sofort abgebrochen!!!!! und nochmal, die ganze Frage: darf man Frühgeburten sterben lassen (verweigerung von künstlicher Beatmung??), wenn die Frühgeburt unter 1000 gramm wiegt! da sie sowieso keine chance im weiteren Leben haben wird, (egal was die Ärtzte sagen, eine Restbehinderung bleibt bei diesem Gewicht IMMER)!!!!!!
Mitglied inaktiv
liebe else... hast du dich schon einmal im internet umgeschaut und die geschichten von frühchen unter 1000 gramm genauer angeschaut? zitat: "da sie sowieso keine chance im weiteren Leben haben wird, (egal was die Ärtzte sagen, eine Restbehinderung bleibt bei diesem Gewicht IMMER)!!!!!! " diese ansage tut weh und entspricht ganz und gar nicht der realität! das können mir sicherlich noch einige andere mamis mit babys unter 1000g bestätigen! habe ein frühchen unter 1000 gramm (654gramm) und ist mittlerweile ein jahr alt und von einer restbehinderung ist weit und breit nichts zu sehen und auch nicht zu erwarten! barbara http://members.aon.at/valentiger
Mitglied inaktiv
Und wenn Dein reif geborenes Kind später einen Unfall hat, von dem es eine Behinderung zurückbehält? Was heißt denn keine Chance im Leben? Lebendigsein ist doch an sich schon eine Chance! Übrigens ist Gewicht alleine nie eine Garantie für irgendetwas. Garantien gibt es im Leben sowieso nur ganz wenige. Steffi
Mitglied inaktiv
Meine gute Kinderstube verbietet es mir zu schreiben, was ich von diesem Posting halte, für mich reine Provokation, denn im Zeitalter des Internets müsste doch jeder begriffen haben, das auch winzige Kinder gesund überleben und was ist schon perfekt oder wofür im Leben gibt es schon eine Garantie??? Auch 4000g Kinder können am ET krank zur Welt kommen, warum auch immer, was dann??? Spritze und weg??? kopfschüttelnde Grüße Ina
Mitglied inaktiv
Entschuldigung wenn ich hier ein paar gemüter erregt habe! meine Frage war aber, ob man Kinder die bei der Geburt zu schwach zum Leben sind, nicht sterben lassen dürfte, da vielleicht der Glaube, das Gewissen, oder sonstiges den einsatz von Beatmungsgeräten usw. verbietet. (ich bin erst 15, und hatte diese Frage, weil wir es zurzeit in der schule diskutieren). Also, ist es möglich oder nicht!
Mitglied inaktiv
Ein Arzt wird immer erst mal immer versuchen Leben zu retten, meistens setzt die Intensivtherapie ab 24/1 SSW ein, bei Lebensfunktionen u.U. schon früher. Keiner kann sagen wie ein Extremfrühchen überlebt, wobei ich unter Extremfrühchen Kinder unter 500 g meine. Aber Du wirst im Leben nie wissen was morgen ist und wenn Du heute einen Unfall hast und bist behindert, werden dich Deine Eltern doch sicherlich auch noch lieben, oder??? Es gibt Babys die überleben z.B. mit 600 g aus der 26.SSW gesund und Babys die 2 mal so viel wiegen in der 30.SSW haben die größten Probleme. Keiner kann das vorher sagen , auch wird kein Arzt ein Kind das schlimmste gesundheitliche Schwierigkeiten , wie z.B masive Gehirnblutungen oder Organversagen hat, ins Leben zwingen, aber das ist nie eine Entscheidung des Gewichtes und jede Mutter, die am Inkubator ihres Babys steht, hat nur den einzigen Wunsch, das ihrem Baby geholfen wird und es schafft. Du wirst nie einen Arzt finden, der Dein Kind nicht medizinisch versorgt, nur weil es unter 1000 g wiegt, das wäre ja strafbar, da müssen schon andere schwerwiegende Gründe vorliegen um die Intensivmed. abzusetzen und ich finde das gut, das wäre ja schlimm, wenn man diese Kinder das Leben verweigert. Viele Grüße Ina
Mitglied inaktiv
eure antworten haben mir wirklich weitergeholfen. vielen dank an alle
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