Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Flaschenverweigerer seit 1 monat

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Flaschenverweigerer seit 1 monat

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Hallo... Ich werde einfach wahnsinnig... Ich war heute zum hunderttausendstenmal beim Kia und solangsam hab ich dass gefühl dass die mich gar nicht mehr erns nimmt. Also meine 4 monate (korr. 11 wochen) altes baby hat sich vor knapp einem monat erkältet und zwar mit schnupfen,husten und alles drum und dran.Seitdem wird sie einfach nicht mehr hungrig.Das letzte mal,wo sie sich gemeldet hatte liegt soweit zurück dass ich mich nichtmal erinnere.Seit einem Monat muss ich sie zum Füttern auf den armen nehmen und ablenken sodass sie überhaupt irgendetwas trinkt.und meistens bring ich sie zum schlafen,damit sie ohne probleme trinken kann.die Kiä sagt heute es ist doch gut dass sie 200 gr. in einer woche zugenommen hat.Aber das Herumtragen geht mir langsam in den rücken,ich bekomme fürchterliche Rückenschmerzen.Ich meine es kann doch nicht so weitergehen,so ein 5 1/2 kilo baby ist gar nicht mehr so leicht wenn man sie 5 x am tag jeweils halbe stunde auf den armen hat. Wenn ich wüsste dass es irgendwann aufhört dann würde ich auch durchhalten aber ich bin im moment wirklich am ende-.Das ist echt wie ein Horrortrip.Wir waren auch im Krankenhaus alles ok. Ich kann und will diese Sprüche wie "solange sie gut zunimmt ist es ok." nicht mehr hören.Sie hat kein hunger trinkt sondern erzwungener maßen.Das kann doch nicht normal sein auch wenn sie zunimmt Lg Yasemin mit Beril


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Beim Infekt haben Säuglingen weniger Appetit (Kopfschmerzen, Übelkeit, verstopfte Nase, Kraftlosigkeit) und nehmen normalerweise weniger zu oder sogar ab. Das kann in den ersten Monaten gefährlich sein, später werden Nahrungspausen besser vertragen. Junge Säuglinge mit Infekt, deren Mütter sich sehr bemühen (wie Sie) sind eine Lebensversicherung für ihre Kinder. Es lohnt sich! Etwas nachlassen können Sie aber mit Ihren Anstrengungen. 150 g pro Woche würden auch reichen. Vielleicht hat Ihr Kind mehr Hunger, wenn Sie ihm etwas weniger anbieten und alles wird leichter.


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