Frage im Expertenforum Frühgeburt an PD Dr. med. Axel Hübler:

Euere Meinung ist gefragt !

PD Dr. med. Axel Hübler

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Euere Meinung ist gefragt !

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Hallo an Alle, unsere Tochter ist ein Frühchen der 32 SSW und mittlerweile 21 Monate alt. Sie hat ziemlich alles aufgeholt und hat nun die typischen *Mucken* einer fast 2 jährigen Tochter (Stichwort *Trotzkopf*). Wegen meiner Berufstätigkeit bin ich nun gezwungen unsere Lady für 1 - 2 Tage/Woche in eine KiTa zu geben. Nun habe ich ein etwas schlechtes Gewissen, wobei ich jedoch denke, dass es ihr nur gut tun kann, denn sie ist und bleibt (!) ein Einzelkind und man neigt ja vielleicht *etwas* zu mehr Führsorge nach diesem problemmatischen Start, vermute ich nur, ob ich bzw. wir uns letzten endes anders ihr gegenüber verhalten würden, wenn sie normal geboren wäre, weiß man ja nicht. Würde mich sehr interessieren, ob jemand hier diesen Schritt schon hinter sich hat und wie die Erfahrung ist (war). Kann man überhaupt davon ausgehen, dass das Kind einen negativen Eindruck dadurch gewinnt ? Freue mich auf die Antworten !


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Hallo Animati, ich hatte nach der Geburt meines Sohnes (28SSW) auch höllische Angst davor, ihn zu verhätscheln, wegen den ganzen Umständen etc. Heute ist er 4 Jahre. Sein Bruder ist 1 Jahr alt (Termingeboren). Leider habe ich vor lauter Angst, den Grossen zu verhätscheln, ihm viel zuviel "verwehrt". Klar, kein Liebesentzug aber dennoch viele Streichel- und insbesondere Trösteinheiten. Das habe ich leider auch erst nach der Geburt des 2. bemerkt, da ich ihn "normal" behandelte. Ich selbst mache mir viele Vorwürfe, weil ich mir soviele Gedanken gemacht habe. Andererseits finde ich KiTa voll in Ordnung, das mach ich mit beiden, da auch ich berufstätig bin und mir auch 3 Tage die Woche die Abwechslung gönne! Und das ganz ohne schlechtes Gewissen! Handel einfach nach deinem eigenen Gefühl und lass dir nicht hereinreden. Alles Gute und viel Glück. Angelina


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Hallo Meiner ist in der 31ssw geboren er ist jetzt 20 monate und ich gebe ihn seit 14tagen volltags in die KiTa. Er kommt super damit zurecht und ich denke das es gut ist vorallen dingen wenn sie einzelkinder sind wegen dem sozilen umgang und so.kannst mich ja auch gerne anmailen. Grüße Judith


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Halli, hallo! Unsere Kleine (SSW 26+4, jetzt 18,5 Monate alt) hängt ziemlich an mir und geht jetzt jeden Tag stundenweise zu meiner Mutter. Das macht sie sehr gut mit, wobei ich auch glaube, daß es ihr weniger schwer fällt als mir. Ich denke, daß es für die Kinder ganz gut ist, mal etwas anderes zu sehen und zu hören. Wir üben also fleißig, wobei ich es mir jedoch nicht vorstellen könnte, sie ganztags in eine KiTa zu geben, aber sie hatte auch ein ganzes Jahr ein Überwachungsgerät und wir können daher erst seit Anfang diesen Jahres Baby-Sitting durch Oma "üben". Vermutlich fällt es mir auch sehr schwer, sie abzugeben, da sie anfangs sehr sehr viele schlimme Komplikationen hatte und es einige Male fast nicht geschafft hätte. Ich glaube aber nicht, daß Du ein schlechtes Gewissen haben mußt. Deine Tocher lernt sicher schnell, sich zu behaupten, da sie ja offensichtlich auch eine Kämpferin ist, sonst wäre sie nicht durchgekommen, oder? Alles Gute und liebe Grüße!


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Hallo, meine Tochter kam in der 33. SSW per Notsectio zur Welt. Sie wog 1950 gr. und war 42 cm groß. Als sie 6 Monate alt war begann ich damit wieder stundenweise zu arbeiten. Während dieser Zeit war sie zwar nicht in einer Kita, aber bei meinen Schwiegereltern. Und ich habe festgestellt, daß es ihr und auch mir sehr gut getan hat, da ich ausgeglichener wurde und mich in meiner freien Zeit mehr und intensiver mit ihr beschäftige. Seit sie 1 Jahr alt ist gehe ich wieder ganztags arbeiten und es klappt hervorragend. Meine Schwiegerelten nehmen sie überall mit hin. Wir haben mehrere Äcker, die bearbeitet werden müssen und einen eigenen Steinmetzbetrieb. Das ist für meine Tochter der reinste Abenteuerspielplatz, den ich ihr nicht bieten könnte. Sie hatte bisher nur ein einziges mal die Grippe (zusammen mit mir) und ist ansonsten kerngesund und munter. Ich glaube, das einzige was ihr fehlt sind andere Kinder, mit denen sie spielen kann. Doch auch das wird sich bald ändern. Im Dezember bekommen wir unser zweites Kind. Liebe Grüße Natalie


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