Mitglied inaktiv
Welche Klinik empfehlen Sie bei Essstörung eines ehem. Frühgeborenen (25. SSW)? Graz ist uns zu teuer. Die TK hat ein Ärztezentrum in HH, die beraten telefonisch und empfehlen natürlich Kliniken in Deutschland - wenn überhaupt. Haben Sie hierzu Informationen? Herzlichen Dank. (ps. unser Kind ist jetzt knapp zwei Jahre alt und liegt fast 1,5 Kilo unterhalb der untersten Percentile - das Essen ist eine Katastrophe) Danke.
Sie werden es kaum glauben: Auch für unsereinen ist es ganz schwierig, eine Klinik zu empfehlen. Das liegt daran, dass wir Ärzte die inneren Verhältnisse einer anderen Kinderklinik kaum kennen und die objektiven Zahlen (Größe, Aussattung etc.) bei einer solchen Fragestellung nur wenig weiterhelfen. Von den Fachleuten innerhalb der Kindermedizin sind bei Eßstörungen in erster Linie Kindergastroenterologen und Kinderpsychologen gefragt. Eine Ergotherapeutin/Logopädin kann auch hilfreich sein. Ihr Kinderarzt müßte eigentlich die Szene in Ihrer Region am besten kennen.
Mitglied inaktiv
Hallo Sunny, endschuldige wenn ich mich einmische! Aber sagst du viell. wie groß und schwer deine Maus ist und was sie genau am Tag isst, hast du mal Tagebuch geführt? Auch unsere Maus, die Große jetzt 7 Jahre alt war ein miserabler Esser, irgendwann habe ich es aufgegeben und das Thama nicht mehr so beachtet, sie aß was sie aß und was nicht das nicht, fertig, mit 5 Jahren fing sie auf einmal an reinzuhauen, ich bekam das Kind nicht satt, und siehe da Gewicht und Größe passte sich bis zum Schulanfang den anderen Kids an. wegen ihren Asthma waren wir vor 2 Jahren zur Kur, da war ein Mädel 4 Jahre alt und winzig und dünn, sie war essgestört, das war ein ewiger Kampf ums Essen mit der Mutter, die Psychologen versuchten der Mutter klar zu machen dass der Machtkampf das Mädel bestärke nicht zu essen so hatte die Kleine die Große in Griff. Das Thema Essen sollte auch da in den Hinterhalt rücken und sich anderen Themen was die Kleine gut kann woran sie Spaß hat usw. widmen, Ziel war es den Machtkampf aufzuheben, weil das Thema nicht mehr wichtig war. Wie es ausgegangen ist weiß ich nicht, wir sind vorher abgereist. Aber es war schwer für die Mutter die Kleine erst mal sich selbst in ihrer Entscheidung nichts zu essen zu überlassen, zumal ja nichts an der Maus dran war. Ich würde euch eine Kur empfehlen. Eine Klinik hat für Kinder einen pfaden Beigeschmack und bestärkt sie in die falsche Richtung Aufmerksamkeit zu bekommen (Naddel-Syndrom nenn ich das), eine Kur ist wie Urlaub, Relexen, Spaß und schöne gemeinsame Erlebnisse. Viell. konnte ich dir ein bischen helfen, lg Clara!
Mitglied inaktiv
wir hatten mit unserem kleinen (29+5) auch extreme essprobleme und waren im alter von 9 monaten für 4 wochen stationär im Werner Otto Institut in Hamburg. ich bin im nachhinein sehr froh, daß wir diesen schritt verhältnissmäßig früh gemacht haben. er hat zwar danach nicht exorbitant zugenommen aber die anspannung und der druck sind zu 90 % weg gewesen. die klinik war super und die krankenkasse hat alles voll übernommen.
Mitglied inaktiv
Hallo, geb mal bei google martina jotzo ein oder markus wilken.Die arbeiten nach der grazer Methode aber ambulant. LG Frühchenmama
Mitglied inaktiv
vielen Dank für deine Mühe!!! Ich will erstmal setzten lassen, was du mir geschrieben habe. Merke aber, dass ich viel damit anfangen kann. Ich thematisiere "Essen" zu sehr. Es ist mittlerweile fast schon ein Horrorthema in unserer kleinen Familie geworden - das sagt ja schon alles. Ich denke darüber nach was du schreibst und freue mich über die Hinweise. Unsere Kleine ist korr. 1,5 Jahre alt und wiegt gerade mal 7 Kilo... Liebe Grüße Natascha
Mitglied inaktiv
Ich kann verstehen wenn du dich aus Sorge verrückt machst und das Thema Essen ein Horror geworden ist, wenngleich bei uns es nicht ganz so "dramatisch" war, meine Größe hatte mit korr. 18 Monaten "schon 8 kg", ich selbst wog mit 12 Monaten (kein Frühchen) 7 kg und nun habe ich ein Kampfgewicht von leider 80 kg.. Aber du mußt jetzt ruhig und besonnen bleiben, was sagt der Kinderarzt? Wie fidel und mobil ist deine Kleine? Ist sie sonst gesund? Aus den Antworten kannst du erste Rückschlüsse für dich ziehen. hat dein Kind Schluck und Kauprobleme, kann sie das Essen im Mund nicht gut organisieren? Ekelt sie sich vielleicht, hebt es sie oft? Gib ihr vielleicht breiartigeres ohne Stückchen, vielleicht ist sie noch nicht soweit zu kauen und zu schlucken, gib ihr Zeit.was mag sie besonders, auch wenn es "ungesund "ist, gib es ihr, kompiniere nach und nach mit gesundem. Was kann man durch Zusätze,Öl ect. erreichen? Und überlege das mit der Kur, nicht in erster Linie wegen Essen sondern um mal von dem ganzen Frühchenstress und Sorgen runterzukommen. Gegen ein reines KH habe ich Bedenken, leicht kommt ein übereifriger Arzt dazu dir die Schuld zu geben, dass du das Problem auf das Kind projezierst, woher auch immer,Münchhausensyndrom, und das Sorgerecht der Gesundheitssorge ist weg, so geschehen mit einer Frühchenmama in der Charite Berlin dieses Jahr, 10 Monate war die Kleine im Heim, bis sich Medien einschalteten und Gutachter aus Graz und die Kleine wieder nach Hause durfte.Der Horror ist größer! Also versuche sanft so gut es geht dein kleines aufzupäppeln, nimm das Thema nicht zu wichtig, freu dich an den anderen Frortschritten und Entwicklungen und richte dich nicht nach Normen und Nachbarskindern. Alles Gute für euch wünscht Clara!
Mitglied inaktiv
Schau mal bitte unter www.markus-wilken.de, der Mann hat uns damals prima geholfen
Mitglied inaktiv
auch Ihnen Herr Dr. im Nachhinein nochmals herzlichen Dank für die Antwort...
Die letzten 10 Beiträge
- Hartnäckige Gelbsucht
- Muskelhyptonie Frühchen
- Periventrikulär leichte Echogenitatserhöhung, Periventrikulär rechts kleine Zysten,
- Entlassung mit Monitor und Koffein oder Krankenhausaufenthalt verlängern?
- Wachstumsretardierung und Oligohydramniom
- Langzeitfolgen
- Lungenreife ab SSW 25+0 und niedrigem Gewicht
- Behandlungsfehler Frühgeburt 35+4
- Frühchen 27+1 mit offenem Duktus - Stillen
- "Trauma" durch Magensonde/High Flow Brille