Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Entwicklungsberichte von frühgeburten

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Entwicklungsberichte von frühgeburten

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Mein Sohn ist in der 26+0 zur weld gekommen mit 670g. Er hate eine Gehirnblutung 3 grades auf der rechten Seite und eine 2 Grades aif der linken deswegen hat er einen Shunt bekommen. Er ist jetzt 11 Monate und 3 Wochen und er kan sich noch immer nicht umdrehen oder sitztn wen ich ihn am bauch lege hebt er zwar den Kopf aber nur für kurze Zetit! ICh habe schon das ganze Internet über erfahrungsberichte von Früchen abgesucht ud nix gefunden den ich möchte gerne wisse wie weit mein keiner mit seiner Entwicklug ist das er länger braucht ist mir kar!


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Ihre 3 Angaben (nicht drehen, nicht sitzen, Kopf nur kurze Zeit in Bauchlage anheben) erlauben nur eine sehr ungenaue Entwicklungseinschätzung. Alle drei "Meilensteine" sollten mit 6 Monaten erreicht sein. Ihr Kind hat ein korrigiertes Alter von 8-9 Monaten. Seine Entwicklung ist also mindestens verzögert. Ob sie auch gestört ist, kann aus den drei Angaben allein nicht geschlossen werden. "Verzögert" heißt: Es kann sich noch normalisieren. Gestört heißt: Es bleibt eine Einschränkung. Fragen Sie aber auf jeden Fall Ihren Kinderarzt!


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Hallo, wart ihr schon im SPZ? Dann frag doch da bei der nächsten Untersuchung mal nach: Das haben wir das letzte Mal auch gemacht (Sohn auch 26+0, 869g, Hirnblutung II. und III. Grades, Hydrocephalus, Shunt). Er war vor 2 Monaten motorisch auf dem Stand eines 4-6 Monate alten Kindes, in den anderen Bereichen (Höralter, sozialles Alter...) entsprach er dem Alter von 8-9 Monaten (eigentlich korr. 11 Monate). Ich glaube, Erfahrungsberichte kannst du nicht auf deinen Sohn übertragen, da gibt es welche mit der selben oder ähnlichen Geschichte, die kaum Probleme haben und andere (wie mein Sohn) der einiges zurückbehalten hat bzw. wird. Er ist jetzt inzwischen korr. 14 Monate alt, kann sich inzwischen zwar drehen und in Bauchlage den Kopf heben und mit den Händen spielen, aber weder robben noch sitzen noch krabbeln....Er ist stark rumpfhypoton, wobei er im Rumpf schon stabiler geworden ist. Ob er jemals laufen lernen wird, kann niemand sagen, er macht aber trotzdem seine kleinen Fortschritte und ist ein total fröhliches Kind. Weiß nicht, ob dir mein Bericht was hilft. Bin auch auf die Antwort von Herrn. Dr. Jorch gespannt. Übrigens ist dein Sohn ja korrigiert erst 8 Monate alt, oder? Und ihr werdet ja sicher KG und vielleicht Frühförderung machen. Mehr als fördern könnt ihr ja nicht. Gruß, Katja


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Hallo Prof. Jorch Sie schreiben mir das es sehr schwirig ist mit den drei angaben eine Entwicklungseinschätzung zu machen. Also mein Sohn er kan sich den Schnuller seber in den mund geben er kreift wunderschön! aber seine Füße ereicht er nur bis zu den Knien! Er hot sich spielsachen die inks und recht´s von ihm liegen aber halt nicht mit drehen! Manchmal kommt mir vor als währe er einfach nur faul!!!!!!!! Unsere Therapeutin will unbedinkt die Vojta Therapie bei ihn machen wobei ich meine zweifel habe den muß es wirklich sein das ein Kind das noch nicht mal ein Jahr ist schreit bei der Therapie? Wie ist ihre einschäzung? Ich danke ihnen im voraus und verbleibe mit freundichen Grüßen Fanny1980


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Die Zusatzangaben bestätigen meine Vorab-Einschätzung einer leichten Entwicklungsverzögerung. Voraussetzung für eine Vojta-Therapie sind Entwicklungsverzögerung und Nachweis einer Zerebralparese (hirnbedingte Bewegungsstörung). Also nochmals: Lassen Sie Ihr Kind diesbezüglich vom Kinderarzt untersuchen!


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Nein wir waren noch nicht in einer SPZ! wie geht es deine sohn heute? darf ich dich fragen weche therapien ihr macht? also wir machen Bobath aber unsere Therapeutin will umbedinkt auf vojta umstelen aber ich hte nicht´s dafon den es muß nicht sein das ein kind schreit bei der herapie ich glaube unsere zwergerl haben schon genug mitgemacht und das mus wirkich nicht sein! Würde mich freuen wider mal was von dir zu hören den Eltern die das selbe erlebt haben verbindet doch einiges oder? MFG Julia


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vojta ist schrecklich für die eltern (und ich meine auch für das kind). nur, wenn ihr es durchhaltet, die übungen mit ihm 4x am tag selbst durchzuziehen, macht das sinn. ich habe hart mit mir gerungen, aber meinen sohn (frühchen 29 ssw, hemiparese und generelle zentrale bewegungsstörung) konsequent 10 monate lang nach vojta 'gequält' (und ich glaube, dass ihn das psychisch sehr belastet hat, mich auch) - aber ich konnte nach jedem einzelnen mal den erfolg sehen, deswegen habe ich es durchgehalten. dann wurde er zu 'stark', ich habe die positionen nicht mehr sauber halten können und es wurde eine qual (ok, war es vorher auch schon, aber dann wurde es extrem), es war ein einziger kampf - wir haben dann in absprache mit der kg aufgehört und auf bobath umgestellt. aber: seither tut sich motorisch fast nichts mehr! (aber meine beziehung zu meinem sohn hat sich verbessert, das ständige turnen hat uns schon sehr belastet.) also, es lohnt sich - aber es ist eine qual für alle (auch wenn die therapeuten das gern abstreiten) - ich glaube nicht, dass ihr in dem alter noch gut anfangen könnt, ich hatte da schon viel übung und es ging trotzdem nicht mehr... aber in jedem fall alles gute für euch!


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