Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Dringende Frage - bitte

Frage: Dringende Frage - bitte

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Ich habe am 21.2. meine zwei Mädchen bekommen, SSW 27+1. Julia hat 900g und ist 38cm, Carina ist 34cm und wiegt 1036g. Bei Julia wurde eine Hirnblutung 3. - 4. Grades festgestellt, bei Carina 1.Grades. Morgen soll bei Julia ein Schlauch gelegt werden damit die Flüssigkeit abrinnen kann. Kann man sagen wie die Chancen ausschauen? Ist es sicher das eine Behinderung zurück bleibt, und wenn ja welche? Ist es sicher das die Blutung bei Carina auch noch größer wird? Ausserdem hat Carina seit heute auch noch eine Infektion bekommen, sie die häufig, sehr gefährlich? Entschuldigen sie bitte das durcheinander,aber wir haben das alles erst heute erfahren und ich bin noch etwas durcheinander und mache mir natürlich große Sorgen. Danke, liebe Grüsse Sandra


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Die Hirnblutung bei Julia ist eine ernsthafte Komplikation. Es ist aber viel zu früh, um über den Ausgang nachzudenken. Nur soviel: Ich kenne eine Reihe von Frühgeborenen, die sich nach solchen Katastrophenmeldungen in den ersten Lebenstagen gut entwickelt haben. Zum näheren Verständnis: Die Menge des Blutes in den Ventrikeln ist allein noch nicht nentscheidend für das Ausmaß einer Hirnschädigung. Entscheidender ist, inwieweit Hirngewebe betroffen ist. Das kann amn aber zu diesem Zeitpunkt kaum sicher sagen.


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Liebe sandra, ich kann Die leider bei deinem Problem nicht helfen, da ich davon keine Ahnung habe, aber ich wollte Dir und Deiner Familie an dieser Stelle alles Gute wünschen. Gruß Maggy


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Liebe Sandra! Habe meine Tochter in der 25 SW geboren. Sie hatte Hirnblutungen 3-4 Grades. Bei ihr wurde auch ein Schlauch verlegt. Sie ist jetzt 6 Monate alt (korrigiert 2). In Moment kann man noch nichts erkennen. Die Gefahr, daß sie körperlich und geistig behindert wird ist da. Es ist aber bei jedem Kind individuell, wie es sich entwickelt. Es gibt Kinder mit so einer starken Hirnblutung, die sich gut entwickeln, es gibt aber auch Kinder mit einer Hirblutung 2. Grades, die behindert sind. Was sehr wichtig ist - frühzeitige Krankengymnastik, Frühförderung, sich sehr viel mit so einem Kind beschäftigen. Du hast jetzt sicherlich viele viele Sorgen, daß kann ich sehr gut verstehen. Aber man darf nicht verzweifeln, allein um des Kindes Willen nicht. Mit vielen lieben Genesungswünschen für Deine beiden Töchter und der Hoffnung, dass Du stark bleibst.


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Hallo! Da ich von Ende November bis Mitte Dezember meine Tochter (* 35+2) mit einer schweren Neugeboreneninfektion auf der Intensivstation hatte, kann ich ein bißchen nachfühlen, wie es Euch jetzt geht und drücke Euch alle Daumen! Muriel hat die Infektion gut und folgenlos überstanden, pbwohl es am Anfang kritisch aussah. Ich denke an Euch!!!! Alles Liebe, Steffanie


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Liebe Sandra! Leider kann ich Dir bei deinem Problem nicht behilflich sein. Trotzdem möchte ich dir und deiner Familie alles Liebe und Gute wünschen. Ich wünsche euch viel Kraft und Zusammenhalt. Möge sich für eure kleinen Mäuschen alles zum Guten wenden. Liebe Grüße von Heike


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